Nach elf Minuten ist die Partie entschieden
Besonders die Art und Weise, wie seine Mannschaft in Verl aufgetreten war, ärgerte den 28-Jährigen. Schon beim Warmmachen ließen seine Schützlinge den nötigen Teamgeist vermissen. Die lasche Einstellung zog sich durch die ganze Begegnung. »Das war kein Vergleich zu den letzten drei Spielen«, sagte Tacke. Die hatte seine Formation überzeugend bestritten. Warum die JSG Rödinghausen/Spradow am Samstagabend jedoch in die alte Lethargie verfiel, das blieb nicht nur dem Übungsleiter ein Rätsel. Auch die Protagonisten selbst hatten keine Erklärung für die dürftige Vorstellung. Von Beginn an waren die Gastgeber aggressiver, demonstrierten den unbedingten Siegeswillen.
Und ehe sich die JSG versah, lag sie nach nur elf Minuten mit 3:8 im Hintertreffen. »Ich wusste, dass das schon die Vorentscheidung war«, sagte Maik Tacke. Ein Aufbäumen der Gäste war nicht zu erkennen, Rödinghausen/Spradow ergab sich ohne jegliche Gegenwehr. Tacke kündigte nach der Niederlage an, in der spielfreien Woche Gespräche führen zu wollen. Trotz der Pleite sagte der Übungsleiter jedoch: »Nur weil wir jetzt einmal ein Spiel verloren haben, dürfen wir nicht alles Schwarz sehen. Es geht weiter.«
JSG Rödinghausen/Spradow: Clausing – Rausch (6), Mylius (5/1), Koebke (4), Vortmeyer (1), Wittig (3), Brandt (1), Stöppler (1), Iffland (7), Reinker (1), Wiegmann (1).