Mischok setzt auf Lerneffekt
Bünde(BZ). Nach zwei Niederlagen heißt es für Handball-Verbandsligist HSG Spradow, die Kurve zu kriegen und Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Nachlegen will der CVJM Rödinghausen im Kampf um die vorderen Plätze.
HSG Spradow – TV Verl (Sa., 18 Uhr).
»Wir waren in den vergangenen Wochen auf einem guten Weg. Dann haben wir aber zwei Spiele verloren, die man auch durchaus verlieren kann. Aber jetzt gilt es, wieder zu punkten«, sagt Trainer Malte Mischok. Motivation genug sollte sein, dass Tabellennachbar Verl bei einem Erfolg überflügelt werden kann. Eine einfache Aufgabe wird es allerdings nicht. »Im Hinspiel haben wir Verl in der ersten Halbzeit gut im Griff gehabt. Da haben wir es leider verpasst, den Sack zuzumachen«, erinnert sich Mischok. »Nach der Pause haben wir sie aber spielen lassen. Da hat man gesehen, dass sie in der Lage sind, jeden Gegner zu schlagen, wenn sie ins Laufen kommen«, sagt Mischok. Wichtig sei es, gegen die offene Deckung möglichst jeden Angriff erfolgreich abzuschließen. »Verl lauert auf Fehler und daraus resultierende Gegenstöße«, weiß Mischok. »Sonst glaube ich schon, dass wir sie mit unserer Deckung gestellt bekommen.«
Optimismus zieht der Coach aus der Tatsache, dass sein Team im Vergleich zum Hinspiel gereift und einen Schritt weiter sei. »Wir haben seitdem viel dazu gelernt«, sagt Mischok. Verzichten muss die HSG am Samstag auf Daniel Langer und Alexander Volsdorf. »Das tut uns in der Deckung schon weh. Aber die anderen Spieler sind auch gut genug«, nimmt Mischok sein Team in die Pflicht.
Am Dienstag fiel das Training bei den Gästen mangels Masse, nur vier Spieler standen zur Verfügung, aus. Doch nicht nur deswegen erwartet Trainer Sören Hohelüchter ein »sehr schwieriges Spiel. Spradow ist körperlich stark, hat eine gute Deckung und verfügt über eine gewisse Coolness. Sie werden die Liga locker halten.«