Machtlos gegen die Schiedsrichter

Bünde(sp/gn). Nichts ist es mit dem großen Sprung weg von den Abstiegsrängen geworden: Die HSG Spradow II unterlag in der Handball-Kreisliga A gegen den VfL Herford. Der TV Häver machte den Klassenerhalt dagegen perfekt.

HSG Spradow II – VfL Herford 25:31 (12:16).

Trainer Michael Meyer war sauer. »Wir haben schlecht gespielt. Aber gegen die Schiedsrichter waren wir machtlos«, sagte der Coach. Immer wieder provozierten die Spradower beim Gegner Schrittfehler oder Offensivfouls. »Aber sie wurden nicht gepfiffen«, ärgerte sich Meyer. Folglich lagen die Gastgeber erst 6:10 und zur Pause 12:16 zurück. »In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser als in der ersten Hälfte«, sagte Meyer. Nach dem 19:19 gelang der HSG II sogar eine 23:21-Führung. »Dann haben wir aber viele technische Fehler gemacht und viele Fehlwürfe gehabt«, sagte Meyer. Somit konnte Herford wieder auf 27:25 davon ziehen. »Danach haben wir Sekt oder Selters gespielt. Das hat aber nichts mehr gebracht«, sagte Meyer. Die Verärgerung über die Schiedsrichter wurde noch größer, als sowohl Marius Oebke für ein Foul und ein Herforder, der dem HSG-Torwart den Ball angeblich absichtlich ins Gesicht geworfen hat, rote Karten mit Bericht bekamen. »Dagegen haben beide Trainer Protest eingelegt, da es unberechtigt war und die Schiedsrichter nicht informiert haben, dass es mit Bericht ist«, sagte Meyer.

HSG Spradow II:Heisig, Ott – Peitzmeyer, Eikötter (2), J. Brandt (6), Oebke (1), Drosdow (2), Hense (2), Mischok (2), S. Brandt (1), Heise (3), Overlack (6/2).

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