Langer Atem bringt Spradow den Sieg

Handball-Verbandsliga: Die HSG Spradow setzt sich mit 32:30 beim TSV Hahlen durch

Bünde (fin). Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt tätigte Handball-Verbandsligist HSG Spradow durch ein recht sicheres 32:30 (13:14) beim TSV Hahlen.

Der Erfolg in des Gegners Halle stand nur einmal auf der Kippe, als Spradow sechs Minuten lang kein Treffer gelang und nach Helge Frederkings Treffer zum 13:11 (26.) mit 13:15 (32.) in den Rückstand geriet. Doch der Gast steckte nicht zurück. Frederik Iffland zum 14:15, Frederking und Paul Hellmann stellten mit dem 16:15 die Kräfteverhältnisse wieder her. Zwar kam der TSV Hahlen noch zweimal heran, doch nach 16:16 (35.) und 21:21 (45.) setzte sich die HSG sogleich wieder ab, auf 20:17 (40.) und 25:23 (50.). Dieser Vorsprung wurde dann relativ sicher bis zum 32:30 verteidigt.

Der HSG Spradow merkte man an, dass Frederking wieder zurück im Team war, nachdem er zuletzt gegen die HSG Porta Westfalica krankheitsbedingt pausieren musste. Der Angriffsdruck kam jetzt nicht nur von links (Dennis Borcherding) und halblinks (Daniel Danowsky), sondern auch von halbrechts – für das 2:0 war Danowsky, für das 3:1 Frederking, für das 4:2 Borcherding verantwortlich. Die HSG Spradow fand sogleich ins Spiel. Auch wenn dem TSV Hahlen in der 13. Minute mit 6:5 eine erste Führung gelang, hatte der Gast mit 7:6, 10:7 und 13:11 wieder die Nase vorn, bis zur spielerischen Auszeit nach 26 Minuten.

Die letzten beiden Tore gingen auf sein Konto: Finn Fischer.

Dank dieses zehnten Saisonerfolges rangiert Spradow mit nunmehr 22:18 Punkten im oberen Mittelfeld der Tabelle, mit einem gehörigen Abstand auf die Abstiegsplätze, die weiterhin von der HSG Hüllhorst (11:29) und TV Verl (10:28) eingenommen werden. „Natürlich bin ich hoch zufrieden mit dieser Entwicklung, die nach den letzten Zitter-Spielzeiten nicht zu erwarten war. Wir müssen dennoch weiterhin auf der Hut sein, denn rechnerisch ist noch vieles möglich“, warnt Trainer Markus Hochhaus vor einem Schlendrian in den letzten sechs Spielen. Nach der nun anstehenden Osterpause geht es am Samstag, 7. April, für die HSG Spradow weiter mit dem Heimspiel gegen den SuS Oberaden.

Statistik: Hahlen – Spradow 30:32 (14:13)

TSV Hahlen: Hunke, Bekemeier; Rohlfing, Thielking (7/2), Rodenberg (5), Wiese (1), J. Pohlmann (4), Böker (5), Traue (6/4), Höltkemeyer (1), Kollmeier (1), Kanning, Sülberg-Tewes.

HSG Spradow: Halstenberg, Schnatmeyer; Danowsky (10/3), Frederking (7), Borcherding (5), Vogt (1), Hellmann (1), Fischer (3), Hülskötter, Koebke, Iffland (5), D. Langer, Niermann, Stöhr.

Schiedsrichter: Dirk Heptner / Stefan Hermschröder (Sassenberg).

Zeitstrafen: 8 gegen Hahlen (Bekemeier 2, Böker 2, Wiese, Thielking, Traue, Höltkemeyer), 3 gegen Spradow (D. Langer, Fischer, Vogt)

Siebenmeter: 8/6 (Wiese und Traue scheitern) : 4/3 (Danowsky scheitert).

Torfolge: 0:2, 1:2, 1:3 (6. Minute), 2:3, 2:4, 4:4 (10.), 4:5, 6:5 (13.), 6:7, 7:7, 7:10 (19.), 9:10, 9:11, 10:11, 10:12, 11:12, 11:13 (26.), 14:13 (30.) – 15:13, 15:16 (34.), 16:16, 16:17, 17:17, 17:20 (40.), 18:20, 18:21, 21:21 (45.), 21:22, 22:22, 22:23, 23:23, 23:25 (50.), 24:25, 24:26, 25:26, 25:27, 26:27, 26:28, 27:28, 27:29, 28:29, 28:31 (57.), 29:31, 30:31, 30:32 (60.).

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