Kraftlos in zu hohe Niederlage gerauscht

Bünde (fin). "Wir konnten bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit gut mithalten. Doch dann machte sich bemerkbar, dass mehrere Spieler in der Woche grippekrank dem Training fern bleiben mussten: der Kräfteschwund war nicht mehr zu übersehen", ordnete HSG-Trainer Markus Hochhaus die zu hohe Niederlage in Nordhemmern ein. Ein bis in die Haarspitzen motivierter Gegner nahm mit Hilfe der A-Jugendspieler Bence Lugosi (sechs Tore) und Marvin Vieregge (ebenfalls sechs) Spradow über 19:13 zur Halbzeit, 22:13 (33.) und 30:18 (44.) mit 39:26 ziemlich auseinander.

Für Hochhaus war dieses Spiel eine Parallele zur Heimniederlage in der letzten Woche gegen Verl. "Der Abwehr fehlte die Kraft zum Zupacken, vorne fehlte die Power, konzentriert abzuschließen", sagte der Trainer der HSG Spradow. Der freut sich jetzt auf die Osterpause, in der "normal weiter trainiert" werde. "Wir müssen primär an unserer Fitness arbeiten, damit wir wieder das Niveau erreichen, unsere Stärke wieder erlangen, die uns zu den letzten schönen Erfolgen verholfen hat."

In der Verbandsliga ist es am Ende der Tabelle durch den schon überraschenden 25:22-Erfolg der TG Hörste gegen TV Verl für Spradow wieder eng geworden. Nur noch ein Punkt liegt zwischen der HSG als Drittletztem und dem Vorletzten Hörste. Gern würde er mit drei Punkten Vorsprung am 16. April zum direkten Duell nach Hörste fahren, sagte Hochhaus. "Mit einem derartigen Polster lässt es sich in des Gegners Halle einfach freier spielen." Doch da muss nach der nun anstehenden Osterpause entweder gegen die HSG Hüllhorst am 2. April oder TuS Möllbergen am 10. April gepunktet werden, bei gleichzeitiger Punkteabstinenz seitens der TG Hörste gegen LIT II und Hüllhorst.

HSG Spradow: Habbe, Giese; Iffland (4), Borcherding (4), Danowsky (2), Orgel (8), D. Rausch, Peitzmeier (2), P. Rausch(1), D. Langer, M. Langer, Hohnsträter, J.-F. Koebke, Potthoff (4).

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