Koordination ist gefragt
Rödinghausen (BZ). Richtig voll ist es in der Sporthalle der Gesamtschule in Rödinghausen gewesen: Denn der CVJM war Ausrichter des zweiten Vielseitigkeits-Wettbewerbs für E-Jugendhandballer. Die Gastgeber, die erstmals den Nachwuchs am Wiehen zu Gast hatten, zogen nach der Veranstaltung ein sehr positives Fazit.
»Die Zuschauer-Resonanz war sehr gut und groß. Viele Eltern haben ihre Kinder in die Halle begleitet«, sagte CVJM-Jugendwart Frank Jarmuschke nach den Wettkämpfen und freute sich über das Interesse. »Außerdem hat es allen Beteiligten bei uns sehr viel Spaß gemacht«, fügte der Rödinghauser hinzu.
Insgesamt 31 Mannschaften aus dem Handballkreis Bielefeld-Herford waren an den Wiehen gereist, um sich den Herausforderungen zu stellen. Zu jeder Mannschaft gehörten fünf bis 14 Spieler, die unter der Leitung von Handballkreis-Lehrwart Olaf Grintz, in verschiedenen Disziplinen antreten mussten. Unterstützt wurde Grintz bei der Durchführung der Wettbewerbe von Auswahltrainerin Maren Grintz und Frank Jarmuschke. Außerdem stellte der CVJM Rödinghausen einige Nachwuchshandballer der weiblichen A- sowie der männlichen B-Jugend, die die verschiedenen Stationen beaufsichtigten.
Der Vielseitigkeits-Wettbewerb für E-Jugendmannschaften wird zwei Mal pro Saison durchgeführt. Der Handballkreis Bielefeld-Herford hat dabei eine Vorreiterrolle übernommen. Die Ergebnisse der beiden Wettbewerbe werden neben dem normalen Spielbetrieb in den jeweiligen Ligen ausgerichtet und fließen in die aktuellen Tabellen mit ein.
Dazu absolvierte jede Mannschaft jeweils sechs Übungen. Da die Teams mit unterschiedlich vielen Spielern angetreten waren, wurde der Durchschnittswert gebildet. Abhängig von Gesamtergebnis werden bis zu fünf Punkte vergeben und diese direkt im Spielbetrieb verrechnet. Zähler konnten die Mannschaften unter anderem beim Rückwärts-Seilspringen sammeln. Eine große Herausforderung stellte auch da, zwei Bälle gleichzeitig in die Luft zu werfen und in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung wieder aufzufangen. Auch die Wechselsprünge über ein Kastenoberteil mit abwechselndem Prellen des Balles forderte die Nachwuchshandballer.
Das Ziel dieser Wettbewerbe ist es, die Teambildung zu fördern. Denn jeder Spieler oder jede Spielerin trägt mit der eigenen Leistung zum Gesamtergebnis bei. Im Vordergrund steht außerdem die Schulung von Koordination, Konzentration, Kondition und Reaktion. Der Handballkreis hat seine Vereine auch dazu angehalten, diese Übungen in die Trainingsarbeit mit einfließen zu lassen, um die Fähigkeiten der Kinder häufiger als zwei Mal pro Spielzeit zu schulen.
Die Mannschaften
Bei den Teams der weiblichen E-Jugend-Kreisliga waren die JSG Lenzinghausen-Spenge, TSG Altenhagen-Heepen, VfL Herford, JSG Bielefeld 07, SG Bünde-Dünne, TuS Brake, CVJM Rödinghausen und TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck vertreten. Das Feld der gemischten Kreisliga bildeten die JSG Lenzinghausen-Spenge, TuS Brake, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck, VfL Herford, TSG Altenhagen-Heepen und JSG Bielefeld-Süd. Für Punkte in der Kreisklasse kämpften der TVC Enger, HSG Spradow, HSG Quelle/Ummeln, JSG Lenzinghausen-Spenge II, TuRa Bielefeld, SG Bünde-Dünne, JSG Bielefeld 07, JSG Bielefeld-Süd II, CVJM Hiddenhausen, TuS Brake II, CVJM Rödinghausen, HSG Löhne-Obernbeck, VfL Mennighüffen, TG Herford, TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II, TSG Altenhagen-Heepen II und TV Häver.