In der Schlussphase abgestürzt
Statt eine so wichtige Partie gegen einen dirketen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ordentlich zu Ende zu bringen, „leisten wir uns Undiszipliniertheiten und brechen uns selbst das Genick“, sagte Thomas Beschorner. Spradows Spielertrainer war recht erbost darüber, dass die komfortable Führung schnell verloren ging. „Krasse Fehlentscheidungen der Schiedsrichter können nicht mit Meckern aus der Welt geschafft werden“, ärgerte sich Beschorner. Drei Zwei-Minuten-Strafen am Stück führten zum Spiel drei gegen sechs aus Spradower Sicht, und zum Wendepunkt des Spieles. Am Ende dieser Negativphase lag Spradow II 25:26 zurück. „Danach haben wir den Faden nicht wiedergefunden“, so Beschorner. Das erste Viertel des Spieles war von beiden Seiten schlecht geführt. Der TuS 97 III führte nach 15 Minuten 8:6. Dann glich Spradow II noch zur Pause aus und hatte seine beste Phase bis zur 50. Minute, als es über 20:17 mit 25:22 immer vorn lag. Wieder über 60 Minuten stark war laut Beschorner Keeper Nils Oelgeschläger.
HSG Spradow II: Oelgeschläger, Beschorner (n. e.); Eikötter (4), Oebke (3), J. Langer (3), L. Langer (5/3), T. Langer (3), Schmidt, Hense, Schöne (9).