HSG Spradow nutzt ihre Chancen nicht aus
Pascal Vette verabschiedet sich mit einer Niederlage vom Handball-Bezirksligisten HSG Spradow. Im letzten Saisonspiel verlor die HSG beim TuS Eintracht Oberlübbe II mit 23:28 (14:15).
Nur einen einzigen technischen Fehler erlaubte sich Spradow in den gesamten 60 Minuten. Und trotzdem reichte es nicht für einen Punktgewinn. Das lag vor allem an der schlechten Chancenauswertung. Gleich 24 Fehlversuche erlaubte sich die Vette-Sieben. »Und mit 23 Toren wird es nun einmal schwer, ein Spiel zu gewinnen«, sagte der scheidende Coach. »Die schlechte Chancenverwertung zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Ohnehin war unser Auftritt ein Spiegelbild der gesamten Saison.« Wie so oft verschlief Spradow auch beim letzten Liga-Auftritt vor der Sommerpause dem Start. Zwar gelang beim 1:0 direkt nach dem Anwurf die einzige Führung im gesamten Spiel, doch danach liefen die Gäste stets einem Rückstand hinterher. Beim 10:15 lag Spradow sogar schon mit fünf Toren im Hintertreffen, erhielt sich mit einem Zwischenspurt und vier Toren am Stück zur Halbzeit aber noch die Chance auf den Sieg – 14:15.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Hausherren um Trainer Dieter Löffelmann aber wieder auf und erarbeiteten sich eine 20:17-Führung. Über 21:18 ging es zum 23:19. Beim zwischenzeitlichen 22:25 kam Spradow zwar noch einmal auf drei Tore heran, viele strittige Schiedsrichterentscheidungen sorgten in der entscheidenden Phase aber für HSG-Unmut. »Da sind wir dann auch etwas undiszipliniert aufgetreten«, sagte Trainer Pascal Vette und die klare Niederlage in Oberlübbe nahm ihren Lauf.
HSG Spradow: Kurz, Oelgeschläger – Iffland (8), Kruse (2/1), Mischok, Schulz, Sturhan (2), Mylius (1), Overlack (7/1), D. Langer, Volsdorf (3).