HSG Spradow II nutzt ersten Matchball

Die Reserve der HSG Spradow glänzte im Spiel bei der TSG Altenhagen-Heepen III von der ersten bis letzten Minute mit einer sehr soliden Abwehr und einer ungewohnt guten Trefferquote. Nach dem 3:0-Start folgte ein 6:1, 11:4 und 18:7 zur Halbzeit. Schon jetzt hätten die Sektkorken knallen können, da die Meisterschaft direkt vor Augen war. Doch das Team von Thomas Beschorner spielte konzentriert weiter, leistete sich weiterhin nur wenige Fehlversuche. „Was sonst vom Innenpfosten nach Außen sprang, fand heute den Weg ins Tor“. Beschorner dachte dabei an Marius Oebkes 100-Prozent-Quote. Die Spieler spornten sich auch im weiteren Spielverlauf immer wieder gegenseitig an, so dass über 20:9 und 24:13 der 29:13-Sieg nie in Gefahr geriet.

Erst jetzt jubelten Spieler, Trainer und die Spradower Schlachtenbummler um Abteilungsleiter Horst Mischok und den Vorsitzenden Horst Droese über den Gewinn der Kreisliga A-Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga. „Durch den Aufstieg der ‚Zweiten’, die der ‚Ersten’ quasi folgt, erringt der Verein den größten Erfolg in seiner Handballgeschichte“, freute sich Droese. Beschorner und sein Erfolgsteam hatten für einen eventuellen Sieg in Altenhagen nichts vorbereitet. „Wir waren auch nicht sicher, ob das heute schon klappt mit dem Aufstieg“. Da wollte der Trainer nicht umsonst die Sektflaschen mitschleppen. Doch Horst Droese und Horst Mischok eilten nach dem Schlusspfiff mit Plastiktüten in der Hand auf das Spielfeld. So konnte doch noch auf Meisterschaft und Aufstieg in die Bezirksliga angestoßen werden.

HSG Spradow II: Nolte, Weiler, Beschorner; Knicker, Eikötter (2), Oebke (5), Jens Langer (1), Lars Langer (8/3), Tobias Langer (1), Schöne (7), Köbke (1), Meier, Schmidt, Hense, Naaß, Mischok.

Als Meister der Kreisliga A und Aufsteiger in die Bezirksliga grüßt die HSG Spradow II mit Sven Nolte, Jan Weiler, Thomas Beschorner, Henrik Knicker, Tim Eickötter, Marius Oebke, Jens Langer, Tobias Langer, Lars Langer, Maximilian Schöne, Jan-Frederik Koebke, Malte Mischok, Sören Schmidt, Thomas Peitzmeier, Vitali Hense, David Naaß, Falko Meier und Marc Bachmann. | © FOTO: ULRICH FINKEMEYER

Schreibe einen Kommentar