HSG setzt sich selbst unter Druck

Handball-Verbandsliga: Spradow muss nach unten blicken

Bünde (WB/lak/Kru). Beim Handball-Verbandsligisten HSG Spradow hätte die Adventszeit entspannter werden können. Nach dem 28:31 gegen den TV Emsdetten II richten sich die Blicke gen Abstiegszone.

 

»DA WOLLTEN WIR NICHT HIN«

»Jetzt sind wir genau da, wo wir auf keinen Fall hin wollten«, ärgerte sich Trainer Markus Hochhaus. Zwar steht seine Mannschaft mit 9:9-Punkten auf Platz sieben, drei Punkte vor Rang 13. Doch in der ausgeglichenen Staffel ist das alles andere als komfortabel. Zumal beim Tabellenzweiten Altenbeken-Buke und gegen den unberechenbaren Sechsten TSV Hahlen anspruchsvolle Aufgaben warten. Spätestens beim Tabellenletzten ASV Senden muss im letzten Spiel des Jahres gewonnen werden. Hochhaus hofft, dass Silas Rauschen (umgeknickt) nicht ausfallen wird. Auf Paul Hellmann (Knieprobleme) musste er gegen Emsdetten bereits verzichten.

 

VIELE WECHSEL BEI DER HSG

Dabei hatte es nach einer Niederlage im Nachholspiel gegen Emsdetten gar nicht ausgesehen. Hochhaus hatte die Abwehr mit den Einwechselungen von Simon Stöhr und Frederik Iffland stabilisiert und die HSG führte 15:10. Insgesamt schienen die vielen Wechsel dem Spradower Spiel aber nicht gut zu tun. Und die Klasse des zwölffachen Emsdettener Torschützen Tim Weischer war einfach schwer einzubremsen. Zudem bekamen die Gäste zu viele Abpraller nach abgewehrten oder geblockten Bällen, insbesondere auf der rechten HSG-Abwehrseite.

Auch das noch: Spradows Jonathan Niermann sieht nach einem Foul
an Fynn Dörtelmann (am Boden) in der 60. Minute die Rote Karte.
Emsdettens Trainer Thomas Helming (2. von links) und HSG-Spieler
Daniel Danowsky (3. von links) schauen zu. Foto: Lars Krückemeyer

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