Heiß wie Frittenfett

HSG Spradow – HCE Bad Oeynhausen (Sa., 17 Uhr).

Ohne große Sorgen geht Trainer Malte Mischok ins neue Jahr. Nur der langzeitverletzte Torwart Sven Nolte (Muskelfaserriss) wird ihm gegen Bad Oeynhausen fehlen. »Daher gehen wir die Aufgabe optimistisch an. Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir auch den Anspruch haben, gegen so einen Gegner zu gewinnen«, sagt der Übungsleiter, der im Tor neben Björn Rollwitz auf Thomas Beschorner zurückgreifen kann. Mit einem Testspiel gegen den baden-württembergischen Verbandsligisten Phönix Sinzheim, der in der Vorwoche beim Büscher-Cup in Mennighüffen zu Gast war, verkürzten sich die Spradower die Pause – und siegten mit 28:25. »Das war schon ein recht ordentliches Spiel von uns. Aber wir dürften Bad Oeynhausen auf keinen Fall unterschätzen. Ich denke, die Mannschaft ist besser als ihr Tabellenplatz«, sagt Mischok über den Elften. Vor allem dürften die Gäste der HSG-Abwehr das Leben schwer machen. »Sie haben einige kleine und quirlige Leute in ihren Reihen. Da tun wir uns mit unserer 3-2-1-Deckung immer schwer. Ohnehin liegt uns Bad Oeynhausen nicht so sehr«, weiß Mischok.

CVJM Rödinghausen – HSG EURo

Die Pause ist beendet – und gleich zum Start ins neue Jahr kommt es in der Handball-Landesliga zum Topspiel. Der CVJM Rödinghausen gastiert bei der HSG EURo. In heimischer Halle trifft dagegen die HSG Spradow auf den HCE Bad Oeynhausen. HSG EURo – CVJM Rödinghausen (Sa., 19.30 Uhr).Dem Start gegen den Tabellendritten am ersten Spieltag des neuen Jahres blickt CVJM-Trainer Hartmut Rittersberger gelassen entgegen. »Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, gleich am Anfang so einen Gegner zu haben. Dann wissen wenigstens gleich alle, dass es um etwas geht«, sagt der Übungsleiter des Spitzenreiters. Diese Einstellung erwarte er auf jeden Fall bei den Gastgebern. »Die werden heiß wie Frittenfett sein und ein aggressives Spiel zeigen«, ist sich Rittersberger sicher. Da gelte es, mit derselben Marschroute dagegenzuhalten und sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen. »Jeder Treffer wird zählen. Ich denke nicht, dass eine Mannschaft die andere mit zehn Toren Unterschied bezwingt«, sagt Rittersberger. Und er fügt hinzu: »Klar ist: Verlieren wir, bleiben wir trotzdem oben dabei. Verliert EURo, ist der Abstand zu uns schon groß«, verdeutlicht der Trainer, dass der Druck bei einem derzeitigen Rückstand von nur zwei Zählern auf den CVJM eindeutig beim Tabellendritten liegt. Keine Erkenntnisse konnte Ritters-berger indes beim Büscher-Cup in der Vorwoche in Mennighüffen sammeln. »Zwar war EURo bei dem Turnier auch dabei, aber das war ein Muster ohne Wert. Denn sowohl bei denen als auch bei uns haben einige Spieler gefehlt«, sagt der Coach, der am Donnerstagabend noch ein Testspiel vereinbart hatte. Dabei setzten sich die Rödinghauser mit zwei Toren Vorsprung gegen den TuS Spenge II aus der Parallelstaffel durch. »Die erste Halbzeit war schlecht, in der zweiten Hälfte war es etwas besser, aber nicht gut«, berichtet Rittersberger, der daher am Samstag eine deutliche Steigerung von seinen Schützlingen erwartet, die auch notwendig sein wird, um siegreich zu sein. Personell sieht es nach den Jahreswechsel beim CVJM gut aus. »Hoffen wir mal, dass wir in diesem Jahr vom großen Verletzungspech verschont bleiben«, sagt der Trainer.

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