HANDBALL-BEZIRKSLIGA: Unzufriedener Vette

Dass es zu dieser spannenden Ausgangssituation jedoch überhaupt erst kommen konnte, liegt vor allem an der überraschenden 17:22-Niederlage der HSG Spradow bei LIT Nordhemmern-Mindenerwald III. „Wir haben einen spielerischen Offenbarungseid geleistet“, echauffierte sich HSG-Trainer Pascal Vette am Tag nach der Pleite über die Leistung seines Teams. Zwar hatte der Coach die Ausfälle von Maik Tacke, Malte Langer und die begrenzte Einsetzbarkeit von Heiko Rullkötter zu beklagen, doch gilt das für Vette nicht als Entschuldigung: „Das war ganz klar ein Einstellungsproblem. Insgesamt nur 17 Tore und ein einziger Siebenmeter zeigen mir, dass unsere Angriffsmentalität desolat war.“ Hoffte der Spradower Trainer bei der zwischenzeitlichen 7:6-Führung noch, der Knoten sei nun geplatzt, verfielen die HSG-Akteure in der Folgezeit in totale Lethargie und ließen den Trainer dadurch nach der Partie zu klaren Aussagen hinreißen: „Was wir gezeigt haben, geht so nicht. Ich erwarte schon nächste Woche eine Antwort, auch wenn es da gegen Lahde/Quetzen geht.“

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