HANDBALL-Bezirksliga: Schon früh den Grundstein gelegt
Schon in der ersten Spielhälfte legte die HSG den Grundstein für die zwei Punkte. Von Beginn an verschafften sich die Spradower durch ihre schnelle Spielweise Respekt beim Gegner, der sich schnell mit 3:7 im Rückstand wähnte und bereits in der 11. Spielminute zu einer Auszeit zusammen kam. „Die Aufgabe haben wir heute super gelöst und von Beginn an für klare Verhältnisse gesorgt“, freute sich Vette, der eine HSG sah, die erfrischend offensiv spielte und sich auch nach Gegentoren nicht lange mit Lamentieren aufhielt, sondern schnell wieder den Weg zum eigenen Torerfolg suchte. Vor allem die beiden Rückraumspieler Torben Sturhan und Dimitri Rausch brachten mit ihren sicheren Anspielen und eigenen Torabschlüssen immer wieder Unruhe in die Defensive der Hahlener und ließen den Gäste-Torhüter gleich mehrmals im ersten Durchgang verzweifeln.
Nachdem sich die HSG durch einen Treffer von Frederic Iffland gegen Ende der ersten Hälfte auf 14:8 absetzte, hielten die Handballer aus dem Bünder Osten diesen Vorsprung bis zur Pause (17:10). „Durch unsere personellen Probleme mussten unsere Rückraumspieler heute natürlich Schwerstarbeit verrichten“, erklärte Coach Vette dann die spielerischen Einbußen der HSG in der zweiten Hälfte. Sich durch den großen Vorsprung sicher wähnend schlichen sich im restlichen Spielverlauf immer häufiger kleine Fehler bei den Gastgebern ein und auch das Tempospiel wurde nicht mehr ganz so forciert wie noch im ersten Durchgang. Den überlegenen Sieg gefährdete dies am Ende allerdings in keinster Weise mehr.
„Am Ende muss ich feststellen, dass fünf Tore vielleicht doch etwas zu knapp sind. Wir haben den Gegner dominiert und deswegen auch verdient gewonnen“, lautete das zufriedene Fazit des HSG-Trainers, der sich nach dem sicheren 29:24-Erfolg seiner Mannen beruhigt auf die nächsten anstehenden Aufgaben konzentrieren kann.
HSG Spradow: Kurz, Oelgeschläger; Kruse (1/1), Iffland (5), Schulz (1), Mischok, Rausch (12/3), Sturhan (7), Heise (1), Brandt, M. Langer (1), D. Langer (1).