HANDBALL-Bezirksliga: Rullkötter rettet Spradow das Remis

„Am Ende müssen wir wohl von einem gewonnenen Punkt sprechen, aber spielerisch war das heute überhaupt nicht gut“, zeigte sich HSG-Trainer Pascal Vette überhaupt nicht einverstanden mit der Leistung seines in der bisherigen Saison so überzeugenden Teams. Über Spielstände von 2:6, 3:7 und 8:12 waren die Handballer aus dem Bünder Osten in der ersten Halbzeit komplett neben der Spur und zeigten sich laut ihrem Coach „gegen einen guten Gegner viel zu naiv“.

Vor allem die ansonsten gut organisierte Offensive um Youngster Dimitri Rausch war in den ersten 40 Spielminuten größtenteils abgemeldet, sodass die Spradower bis zur 48. Minute brauchten, um den Rückstand zu egalisieren und zum 24:24 auszugleichen. In der Schlussphase war es dann Heiko Rullkötter, der die Nerven behielt und seiner HSG nach nochmaligem 27:29-Rückstand mit zwei Siebenmeter-Treffern das 29:29-Unentschieden rettete. So kamen die Spradower mit einem blauen Auge davon. Vette: „Uns hat heute einfach die Euphorie gefehlt. Dazu haben wir viel zu viele Fehlwürfe produziert, die uns anfangs zurückgeworfen haben.“

HSG Spradow: Kurz, Oelgeschläger; Kruse (10/3), Wittig, Mischok (3), Schulz (4), Sturhan (2), Rausch (1), Rullkötter (4/3), Heise, Overlack (3/2), D. Langer (1), M. Langer (1).

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