HANDBALL-Bezirksliga: Gehlenbeck bestraft die Anfängerfehler
HSG-Trainer Pascal Vette sprach von einer »katastrophalen ersten Halbzeit«, in der es seine Sieben nicht verstand, das umzusetzen, was im Vorfeld besprochen wurde. »Wir haben vorher angesprochen, dass der TuS einen starken Torhüter zwischen den Pfosten hat, den wir nur mit platzierten Würfen überwinden können. Außerdem haben wir uns vorgenommen, in der Defensive sicher zu stehen«, erklärte Vette. Beides klappte jedoch nicht. Während beste Chancen vergeben wurden, leistete sich die Abwehr gleich mehrere Fehler. Die Folge war ein früher 0:3-Rückstand anstatt einer eigenen Führung. Als Gehlenbeck mit 7:4 führte, schaffte die Vette-Sieben nach einer Viertelstunde zwar ein zwischenzeitliches 7:7, lag nur kurze Zeit später aber wieder mit 7:11 zurück. Und es sollte noch bitterer kommen, als die Gastgeber sich bis zur Pause sogar ein komfortables Sieben-Tore-Polster (17:10) erarbeiteten. »Wir haben zu viele Anfängerfehler gemacht und den Gehlenbecker Kreisläufer zum Tore werfen eingeladen«, resümierte der HSG-Coach, der im gesamten Spielverlauf nicht nur 25 Fehlwürfe sondern auch vier verworfene Siebenmeter notierte. Auch wenn die Spradower in Halbzeit zwei kämpferisch glänzten – belohnt wurde der Einsatz nicht.
»Gehlenbeck hat insgesamt gut gespielt und weniger Fehler gemacht als wir«, machte Vette als Hauptgrund für die Pleite aus. Aufgrund der schlechten ersten Halbzeit habe der TuS verdient gewonnen.
HSG Spradow: Kurtz/Beschorner – Iffland (2), Kruse (3), Mischok, Schulz (2), Sturhan (5/3), Rausch (6/1), Heise, Overlack (4(1), M. Langer (4), Volsdorf.
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