HANDBALL-Bezirksliga: Dimitri Rausch berauscht die HSG Spradow

Die Sieben von Spradows Trainer Pascal Vette geriet zu Beginn mit 0:1 ins Hintertreffen – der erste und einzige Rückstand in den gesamten 60 Minuten. Den 1:1-Ausgleich machte Dimitri Rausch, der allein vor der Pause sieben seiner insgesamt neun Tore markierte. Die HSG ging anschließend in Führung, konnte sich bis zur Schlussphase der ersten Halbzeit aber nicht entscheidend absetzen. Die Gäste konnte immer wieder ausgleichen. So zum Beispiel zum 10:10, nachdem Daniel Langer eine Ecke direkt in die Arme von Jöllenbecks Frank Rothe warf und der einen Tempogegenstoß erfolgreich abschloss. Dass die Gastgeber aber nicht mehr in Rückstand gerieten, war vor allem ein Verdienst vom starken HSG-Torhüter Nils Oelgeschläger zwischen den Pfosten, der wie Dimitri Rausch eine guten Tag erwischt hatte. Egal ob ein Tempogegenstoß von Florian Müller oder ein Siebenmeter von Alexander Vollmer – Oelgeschläger parierte. Nach dem 11:11-Zwischenstand ((25.) sorgten Malte Langer, Alexander Volsdorf und zweimal Rausch für die beruhigende 15:12-Halbzeitführung zugunsten Spradows.
Coach Pascal Vette hatte an der Leistung und dem Spiel der Seinen nicht viel zu mäkeln. Nur für drei Minuten verschwand die HSG zur Pause in der eigenen Kabine. Im zweiten Durchgang wurde schnell klar, dass die Gastgeber als Sieger das Parkett der Siegfried-Moning-Sporthalle verlassen würden. Kontinuierlich baute Spradow den Vorsprung aus. Spätestens als Malte Langer seinen Strafwurf in der 44. Minute zum 24:18-Zwischenstand versenkte, war die Messe gelesen und der Bielefelder Widerstand gebrochen. »Wir haben in der Deckung sehr gut gestanden und zum Glück auch vom Siebenmeter-Punkt sicher getroffen«, zog Spradows Trainer Pascal Vette ein zufriedenes Fazit.

HSG Spradow: Oelgeschläger, Kurz (bei einem Siebenmeter) – Illand, Kruse, Mischok (4), Schulz (1), Sturhan (4/1), Rausch (9), Heise (2), M. Langer (4/2), D. Langer (1), Overlack (4/1), Volsdorf (1).

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