Ende einer Achterbahnfahrt

Bünde. Beide heimischen Handball-Landesligisten überzeugten am vergangenen Spieltag durch relativ sichere Erfolge. Während die HSG Spradow daheim den TV Großenmarpe mit 29:25 niederhielt, hatte die SG Bünde-Dünne beim 35:27-Erfolg bei DJK Everswinkel überraschend wenig Probleme, eine mögliche erste Niederlage in der aktuellen Serie abzuwenden.

Für Malte Mischok, Trainer der HSG Spradow, war es ein „wichtiger Sieg“, dieses 29:25 über den nach zwei Siegen in Folge aufstrebenden TV Großenmarpe. Zum einen, so glaubt der Trainer, ist damit wohl das Ende einer unangenehmen Achterbahnfahrt erreicht. Zum anderen stehen zwei Auswärtsspiele, in Oberlübbe und Gadderbaum, auf dem 14-Tage-Programm des Landesligisten, ehe es am 11. November in Bünde in der Halle „Am Markt“ zum ersten Kreisderby mit der HSG Löhne-Obernbeck der Saison kommt. In Anbetracht der zurück gewonnenen eigenen Stärke – alle Mannschaftsteile und insbesondere Schlussmann Björn Rollwitz brachten die von ihrem Coach geforderten Leistungen – und mit Blick auf die nächsten Aufgaben, kann sich die HSG Spradow gewissermaßen wieder nach oben orientieren.

„Oben“ beginnt in dieser ausgeglichenen Landesliga-Staffel 1 zurzeit mit Platz vier. Dieser Rang wird von Spradows nächstem Gegner Eintracht Oberlübbe eingenommen. Darüber ist die HSG Altenbeken-Buke platziert, die im fünften Saisonspiel, daheim gegen Aufsteiger HSG Detmold-Hiddesen, mit der 30:34-Niederlage ihre ersten Punktverluste kassierte. Den Spitzenplatz nimmt nunmehr die HSG EURo ein, mit 8:2 punktegleich vor Aufsteiger Detmold. Dass EURo ein Kandidat für die Meisterschaft sein kann, ist nach dem totalen Verlust von Souveränität in der zweiten Halbzeit bei Kellerkind TuS Spenge II, zumindest anzuzweifeln. „Fünf Minuten länger und wir hätten verloren“, sagte Spielertrainer Dirk Schnake nach dem „glücklichen“ 34:32-Sieg. EURo führte schon 22:11.

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