Ein Duo auf getrennten Wegen

Bünde/Rödinghausen. Die HSG Spradow übernahm mit 1:13 Punkten die rote Laterne in der Handball-Verbandsliga von TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II. Und jetzt folgt auch noch ein ganz schweres Programm für die Mannschaft mit Spielen gegen den TV Verl, LIT Handball II, in Hüllhorst und in Möllbergen.

Derbysieger CVJM Rödinghausen erfreut sich trotz personeller Ausfälle indes bester Gesundheit auf Platz fünf der Tabelle und blickt auf ein lösbares weiteres Spieleprogramm. Bevor am 29. November Klassenprimus VfL Mennighüffen an den Wiehen kommt, kann der CVJM die Aufgaben gegen die Kellerkinder TG Hörste und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II gelöst haben.

Neuzugang Lukas Zwaka hatte in der ersten Halbzeit des Derbys seinen besten Auftritt im Trikot des CVJM und glänzte als Anspieler wie Torschütze gleichermaßen. Dafür gab?s ein Sonderlob von Trainer Pascal Vette. Lukas Reeses Schnelligkeit erbrachte einem weiteren CVJM-Neuzugang neun Torerfolge. Damit belegt er in der Liste der besten Feldtor-Schützen mit 51 Treffern Platz zwei hinter Mennighüffens Arne Kröger (52).

Schon diese beiden Neu-Rödinghauser machten den Unterschied zum Derbygastgeber aus. Denn von den zum Teil hoch gelobten Spradower Neuzugängen war bis auf Daniel Danowsky wenig zu sehen. Die Ex-Lemgoer Alexander David und Cedric Wehmeier blieben zum wiederholten Mal blass. Der Ex-Mennighüffer Julian Peitzmeier wurde wieder nur in der Abwehr eingesetzt und konnte nichts für den Angriff tun. So blieb die Offensive der HSG mit nur 20 Toren im eigenen Durchschnitt, und ist nun die schwächste dieser Verbandsliga-Staffel.

Interimstrainer Julian Brandt sah dennoch einen Hoffnungsschimmer: Der Kampf der Mannschaft in der zweiten Halbzeit habe ihm gezeigt, dass das Team noch lebt. Brandt wird laut Teammanager René Grohmann auch bis auf Weiteres die sportliche Verantwortung übernehmen. Dirk Elschner war zwar am Samstag beim Derby zu Gast, erteilte den Spradowern aber mittlerweile eine Absage.

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