Die Rumpftruppe hält gut dagegen
„Ich bin ganz zufrieden. In dieser Zusammensetzung war es ein ordentliches Spiel von uns“, befand Mischok angesichts der Tatsache, dass sein Team mit nur neun Feldspielern in die Kurstadt gefahren war, von denen sich auch noch Daniel Langer schon nach zehn Minuten verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Dennoch glich Spradow einen Rückstand von 1:3 und 7:10 zum 14:14 aus und ging unmittelbar vor der Pause durch einen Tempogegenstoß erstmalig in Führung. Nach dem Wechsel lag Spradow über 23:20 bis zum 30:28 vorn, ehe Bad Oeynhausen das 30:30 gelang. In der Schlussphase legte Spradow stets einen Treffer vor, der HCE schlug zurück. Doch das 34:33, das Eduard Morasch 20 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter besorgte, konnten die Gastgeber nicht mehr beantworten, da sie eine letzte gute Chance ausließen. „Wir haben verdient gewonnen, weil sich die Mannschaft gegen einen Gegner, für den es noch um etwas ging, hineingekniet und gut gegengehalten hat. Sicherlich sind 33 Gegentore nicht unser Standard, aber irgendwo auch der Tatsache geschuldet, dass wir nur wenige Wechselmöglichkeiten hatte. Von Bad Oeynhausen bin ich dagegen schon ein wenig enttäuscht. Von einem Team, dass noch die Chance auf den Klassenerhalt hat, hätte ich mehr Emotionen erwartet“, meinte Mischok abschließend.
HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger; Iffland (6/2), J.-F. Koebke (8), Sturhan (5), Taubenheim (3), Morasch (3/1), Heise (5), M. Langer (1), D. Langer, Volsdorf (3).