Die Hinspielerfolge machen Mut
Bünde/Rödinghausen. Alle drei höherklassigen heimischen Handballteams sind wieder gemeinsam am Ball. Landesligist SG Bünde-Dünne beendete die um eine Woche verlängerte Spielpause, und tritt am Samstag um 17 Uhr in der Lemgoer "Volker-Zerbe-Sporthalle" gegen die Drittvertretung von HSG Handball Lemgo an. Reisen muss auch Verbandsligist CVJM Rödinghausen, und zwar zur HSG Gütersloh. Anpfiff ist in der Innenstadtsporthalle "Städtisches Gymnasium Gütersloh" am Sonntag um 17 Uhr. Einzig die HSG Spradow darf in hiesigen Gefilden Handball spielen. Beim Landesligisten zu Gast ist Samstag um 17 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle die HSG Detmold/Hiddesen. Allen heimischen Teams ist eines gemeinsam: Sie können sich an den Hinspielerfolgen orientieren.
HSG Spradow – HSG Detmold/Hiddesen.
Von ganz oben herab schaut die HSG Spradow auf die Konkurrenz – was für Trainer Malte Mischok überhaupt kein Grund ist, auch den kleinsten Hauch von Überheblichkeit an den Tag zu legen. Für den Trainer des Spitzenreiters und jetzt Top-Meisterschaftsfavoriten Spradow beginnt auch in der Rückserie jedes Spiel bei Null und endet nach 60 Minuten Spielzeit. "Dazwischen müssen wir uns nach wie vor die Punkte hart erarbeiten." Das gelang gegen Detmold/Hiddesen, gleich im ersten Saisonspiel mit 32:27. Das soll nach Willen Mischoks auch am Samstag so sein. "Wenn wir unsere Konzentration von Anfang an hoch halten", fügt Spradows Trainer hinzu. Obwohl sich die Wege der Kontrahenten seit dem Hinspiel deutlich getrennt haben und die HSG Detmold/Hiddesen mit 11:15 Punk-ten noch nicht über das untere Mittelfeld hinaus gekommen ist, ist in der Moning-Sporthalle ein enges Spiel zu erwarten. Denn der Gast ist ähnlich wie die HSG Spradow, ein auswärtsstarkes Team. Allein vier von sieben Gastspielen endeten mit einem Erfolg für Detmold/Hiddesen.
Mischok hat Respekt vor Detmolds Gegenstoß-Spiel. "Wir müssen geduldig spielen, bis die klare Chance da ist." Hektisches und fehlerhaftes Spiel würde den Lippern nur in die Karten spielen, so der Trainer der HSG Spradow im Umkehrschluss. Ferner wird Mischok sein Augenmerk auf Spielmacher Jasmin Baltic legen, sowie auf Kreisspieler Bernhard Mager, der im Hinspiel nicht dabei war. "Beide können einzeln oder im Zusammenspiel für viel Unruhe sorgen." Spradow kann den kompletten Kader aufbieten. Dimitri Rausch ist wieder dabei, der in der Woche krank geschriebene Jan-Frederik Koebke wird laut Mischok zunächst auf der Bank sitzen, und nur wenn "unbedingt notwendig" eingesetzt werden.