Die ersten Pluspunkte dank Halstenberg

Handball-Verbandsliga: Mit dem starken Torhüter im Rücken fährt die HSG Spradow einen ungefährdeten
25:17-Heimerfolg gegen die HSG Hüllhorst ein. Marius Mühlbeier überzeugt als Anspieler und Torschütze

Bünde (fin). Na also, es geht doch! Handball-Verbandsligist HSG Spradow hat mit dem 25:17 (9:3) gegen die HSG Hüllhorst die ersten Pluspunkte der laufenden Saison verbucht.
Überragender Akteur dabei: Torhüter Sören Halstenberg mit etlichen Paraden. Das Duell in der Siegfried-Moning-
Sporthalle begann aus Gastgebersicht ein wenig holprig. Ganze 13 Minuten brauchte das Team von Trainer Hauke Hampel, um so richtig ins Spiel zu kommen. Nach zwei Fehlwürfen und zwei Lattentreffern gelang Spielmacher Marius Mühlbeier mit dem 3:3 der dritte Ausgleich, danach nahm der Gastgeber Fahrt auf.
Dennis Borcherding eröffnete mit einem Gegenstoß zum 4:3 (13.) eine vorentscheidende Phase, denn die HSG Spradow zog bis zur Halbzeit auf 9:3 davon. Dabei lief Torwart Sören Halstenberg gegen seinen früheren Verein zur Höchstform auf. Allein sieben hochkarätige Torchancen machte Spradows Nummer eins zunichte. Es sei zum einen die „Erfahrung“, zum anderen habe er auch hier und da „etwas Glück“ gehabt, so Halstenberg nach dem in keiner Phase mehr gefährdeten 25:17-Sieg.
Dank konsequenter Abwehrarbeit und variablem Angriffsspiel mit einem gut aufgelegten Marius Mühlbeier, der neben vier eigenen Treffern Kreisspieler Frederik Iffland mehrmals erfolgreich bediente, hatte Spradow Spiel und Gegner nun im Griff. Nach Ifflands Treffer zum 20:12 (52.) nahm Hüllhorst zunächst Mühlbeier in Kurzdeckung, später einen zweiten Spradower Rückraumspieler, und schließlich ordnete Gäste-Trainer Sebastian Redeker angesichts des nicht weniger werdenden Rückstands offene Manndeckung an.
Doch die HSG Spradow war nach der Erfahrung vom Spiel gegen Steinhagen vorbereitet; sie ließ sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen. Marius Mühlbeier zweimal, Noah Cardoso und Matthias Reiser erhöhten noch zum 25:17. „So soll es weitergehen“, freute sich Torwart Sören Halstenberg am Ende eines erfolgreichen Tages für den jetzt Tabellendrittletzten.
HSG Spradow: Halstenberg, Scholz (bei einem 7m); Borcherding (8/3), Iffland (5), Mühlbeier (4), Schirge (3), Niermann (1), Hellmann (1), Reiser (1), Cardoso (1), Illi (1), Wunderlich, Nolte, Hülskötter.

Den Gegner zur Verzweiflung gebracht: Torwart Sören Halstenberg beim
Versuch, den Wurf von Paul Reichelt abzuwehren. FOTO: ULRICH FINKEMEYER

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