Die Aufholjagd kommt einfach zu spät

Die HSG Spradow läuft bei der HSG Altenbeken/Buke von Anfang an Rückständen nach und verliert nach zwischenzeitlichem 20:30 letztlich mit 31:35

Als sich Trainer Markus Hochhaus nach vielen Rückständen, nach drei verworfenen Siebenmetern von Daniel Danowsky und vier Pfostenwürfen von Matthias Reiser, in der 45. Minute entschloss, die Abwehr seiner HSG Spradow auf 4:2- und 3:3-System gegen die dominante HSG Altenbeken/Buke umzustellen, gelang eine Aufholjagd von 20:30 auf 31:35. Letzterer Spielstand war zugleich das Endresultat: die Aufholjagd kam einfach zu spät für den heimischen Handball-Verbandsligisten. Zuvor hatte Gast Spradow in der Altenbeker Sporthalle einmal in der ersten Halbzeit „den Faden verloren“ (Hochhaus) und musste die HSG Altenbeken/ Buke von 12:13 (23.) auf 12:16 (29.) ziehen lassen. Julian Hülskötter gelang nach sieben torlosen Minuten der 13. Treffer für die HSG Spradow zum zwischenzeitlichen 13:16, mit 13:17-Rückstand wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt kämpfte sich Spradow auf 16:19 (35.) und 17:20 ((37.) an Altenbeken/Buke heran, um dann wieder abreißen zu lassen, überweit auf 20:30 (49.). „Wir haben in dieser Phase mehrere Strafwürfe nicht genutzt und auch Pech mit Pfostenwürfen gehabt“, erklärte Hochhaus den Weg in den vorentscheidenden Rückstand. Als seine Deckung dann endlich die Altenbeker Angreifer höher anging, lief es plötzlich beim Gast, der mit einer 11:5- Serie nach hinten heraus die Niederlage zumindest abmilderte. Herausragend bei der HSG Spradow war Kreisspieler Frederik Iffland, der 13-mal den Ball im Tor der HSG Altenbeken/ Buke unterbrachte. Trainer Hochhaus: „Mit Iffland konnten wir die 6:0-Abwehr der Gastgeber knacken. Dafür fehlte es in unserem Angriffsspiel ansonsten an anderen Ecken.“

 

HSG Altenbeken/Buke: Stennes, Harst; Gösmann (6), Werning (2), Schnelle, Schadomsky (8/6), Grebe (2), Wiemann (5), Weisselstein (1), Hennemann, Unkell (3), Jungeilges (8).

HSG Spradow: Halstenberg, Riechmann; Danowsky(8/1), Reiser (3), Fischer (1), Rauschen (3), Iffland (13/1), Borcherding (1), Nolte (1), Hülskötter (1), Niermann, Stöhr, Drosdow, Langer.

Schiedsrichter: Hartmut Borutta / Bernd Brünger (Jöllenbeck).

Zeitstrafen: 6 gegen Altenbeken/Buke (Werning 3, Schadomsky, Wiemann, Jungeilges ), 3 gegen Spradow (Nolte, Niermann 2).

Rote Karte: Werning (57.), dritte Zeitstrafe.

Siebenmeter: 6/6 : 5/2 (Danowsky verwirft dreimal).

Torfolge: 2:0, 2:1, 3:1, 3:2, 4:2 (7. Minute), 4:3, 5:3, 5:4, 6:4, 6:6 (10.), 8:6, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:10 (17.), 12:10, 12:11, 13:11, 13:12 (23.), 16:12 (29.), 16:13, 17:13 (30.) – 18:13, 18:14, 19:14, 19:16 (35.), 20:16, 20:17 (37.), 23:17, 23:18, 26:18 (43.), 26:19, 27:19, 27:20, 30:20 (48.), 30:22, 31:22, 21:24, 32:24, 33:24, 33:27 (57.), 34:27, 34:30 (59.), 35:30, 35:31.

Im Hintertreffen. Die Spradower Daniel Danowsky (l.), Frederik Iffland (Mitte) und Silas Rauschen (r.) werden von Michael Schadomsky (2. v. l.) und Malte Werning aufgehalten. FOTO: WILFRIED HIEGEMANN

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