Derby steigt schon heute Abend

Handball-Landesliga: HSG Spradow vs. TuS Spenge heute Abend am Freitag um 20:30h in der Siegfried-Moning-Sporthalle

Bünde (fink). Wenn am heutigen Freitagabend um 20.30 Uhr in der Bünder Siegfried-Moning-Sporthalle das vorgezogene Kreisderby der Handball-Landesliga zwischen der HSG Spradow und dem TuS Spenge II angepfiffen wird, mag die Erinnerung an das letzte Aufeinandertreffen den Gastgebern nicht gefallen. Es waren schließlich die Spenger, die zum Ende der Vorsaison mit 25:23 gewannen und die Spradower mit hinunter in die Landesliga nahmen.

An diesem negativen Ereignis wird sich HSG-Trainer Malte Mischok nicht mehr reiben. Wissend, dass beide Teams im Neuaufbau sind und die wenigsten Spieler vom Mai-Duell sich heute in der Neuauflage gegenüberstehen. Zudem ist der Neustart seiner Mannen mit dem 29:26 beim CVJM Rödinghausen II zufriedenstellend verlaufen. Er müsse jetzt nur noch etwas mehr Taktikdisziplin einfordern.

Doch auch der Gast aus Spenge kann heute Abend mit breiter Brust antreten. Das Team von Stefan Dessin und Lukas Zwaka feierte mit dem 40:26 gegen die HSG Löhne-Obernbeck eine gelungene wie torreiche Heimpremiere. Dass der zweite Saisonauftritt seines jungen Teams deshalb ein Selbstläufer werde, von diesem Gedanken ist Lukas Zwaka, der heute allein das Sagen beim TuS Spenge II hat, weit entfernt. „Beide Teams sind neu formiert, da werden die Karten auch neu gemischt.“

Ebenfalls bereits heute Abend ist die 2. Mannschaft des CVJM Rödinghausen im Einsatz. Es geht nach Unterlübbe zur HSG EURo, die ihr Auftaktspiel sehr deutlich mit 15:30 beim TuS Gehlenbeck verloren hat. Nach der nicht unerwarteten Derbyniederlage gegen Spradow sind auch die Rödinghauser noch ohne Punkte, wobei sich das CVJM-Team um Julian Stallmann, Pascal Schnücke und Patrick Meier sehr achtbar schlug. Auch die Niederlage gegen den heutigen Gastgeber beim Turnier dürfe keine Rolle spielen, betont Rödinghausens Trainer Christian Brockschmidt: „Wir müssen jegliche Gedanken an diese Niederlage vermeiden und unverkrampft an die Aufgabe herangehen.“