Der Torhüter erzielt den Siegtreffer

Handball-Verbandsliga: Die HSG Spradow gewinnt mit 23:22 beim TSV Hahlen

Minden (fin). „Wir haben es wieder spannend gemacht und am Ende mit einem Treffer mehr die Punkte mitgenommen“, freute sich Malte Mischok, Trainer der HSG Spradow, nach dem 23:22 (13:10)-Erfolg im Duell in der Handball-Verbandsliga beim TSV Hahlen.

Schon nach dem 31:30-Erfolg in Emsdetten und folgend dem 30:29 gegen Altenbeken/Buke, wünschte sich Mischok gesundheitsschonendere Spielverläufe. Doch seine Mannschaft tat ihm auch jetzt im Hahler Feld nicht den Gefallen. Die HSG führte zumeist das Spiel an, wie beim 5:2 (5. Minute), 14:10 (32.) und 18:15 (44.), ohne aber sich gänzlich absetzen zu können. So waren die Gastgeber beim 18:18 (49.) und 20:20 (52.) wieder auf Augenhöhe mit Spradow. „Ich hatte nie das Gefühl, hier noch zu verlieren“, sagte Mischok nach dem hauchdünnen Sieg.

Der wurde durch Treffer von Daniel Danowsky und Frederik Iffland zum 22:20 (57.) eingeleitet und von Torwart Sören Halstenberg mit einem Fernwurf ins leere Hahler Tor zum 23:21 vollendet. Da blieb dem Spradower Trainer fast der Atem stehen, als sein Torwart den von Jonathan Niermann in den Torkreis abgefälschten Ball aufnahm und, statt einen letzten Angriff ruhig aufzubauen,zum Weitwurf ansetzte. Für Mischok war es „todesmutig bis wahnsinnig“, sich diesen Wurf zu nehmen. Doch dieser nach dem 5:2 bereits zweite Torerfolg gab Torwart Halstenberg recht.

Mit diesem elften Saisonerfolg schob sich Spradow an Hahlen vorbeiauf Platz fünf vor. „Mal sehen, was noch geht“, freut sich Mischok auf die beiden letzten Spiele.

HSG Spradow: Halstenberg (2), Riechmann; Drosdow (5), Danowsky (5/1), Iffland (3). Hellmann (2), Borcherding (2), Niermann (1), Reiser (1), Lenke (1), Hülskötter, Langer (1), Illi (n. e.).

Siegtorschütze: Torwart Sören Halstenberg traf gegen Hahlen zum 23:21 ins leere Tor.

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