Der lange Weg in die Landesliga

A-Jugend: Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist neben der SG Bünde-Dünne für die Vorqualifikation zur Jugend-Bundesliga gesetzt. Würde sich die SGBD dort durchsetzen, spielt sie die Qualifikationsrunde zur Jugend-Bundesliga gegen Nachwuchsteams namhafter Bundesligavereine – ein fast utopisches Szenario. Das Programm hat es im Übrigen in sich: Bünde-Dünne muss innerhalb von einer Woche fünf Spieler von jeweils 60 Minuten absolvieren. Der wahrscheinlichere Fall: Bünde-Dünne scheitert in der Vorqualifikation und spielt dann die Qualifikationsrunde zur Oberliga. Sollte man sich dort ebenfalls nicht durchsetzen, hat man in zwei weiteren Runden die Chance auf die Landesliga. Wenn sich die SGBD auch hier nicht qualifiziert, müsste sie in der Kreisliga starten. Für die Landesliga- beziehungsweise Oberliga-Qualifikation spielen aus dem Handballkreis die JSG Bielefeld-Süd, TSG Altenhagen-Heepen, VfL Herford, HSG Spradow, JSG Lenzinghausen-Spenge und der CVJM Rödinghausen mit dem neuen Trainer Stefan Dach die Teilnehmer aus.

B-Jugend: Gleich elf Mannschaften haben gemeldet. Am 13. April findet zunächst eine Vor-Qualifikation mit TSG Altenhagen-Heepen II, HSG Spradow, HSG Löhne-Obernbeck und TV Häver statt. Zwei dieser vier Teams erreichen die Aufstiegsrunde, an der außerdem TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, TSG Altenhagen-Heepen I, JSG Bielefeld-Süd, TG Herford, VfL Herford, SG Bünde-Dünne und Vize-Bezirksmeister CVJM Rödinghausen im Modus »Jeder gegen Jeden« teilnehmen. Ab dem 20. April werden die Teams ermittelt, die in der Landesliga oder Oberliga spielen. Die ersten zwei Teams dürfen an der Oberliga-Qualifikation teilnehmen, Platz drei hat den Landesligaplatz sicher. Die Viert- und Fünftplatzierten absolvieren Qualifikationsspiele zur Landesliga. Sollten sich die ersten beiden Teams nicht für die Oberliga qualifizieren, so sind sie automatisch für die Landesliga spielberechtigt. Nach einer Strukturreform ist es für die SGBD schwieriger als noch im Vorjahr, sich erneut für die Oberliga zu qualifizieren. »Statt wie bislang 20 Oberligaplätze gibt es nur noch zehn«, sagt SGBD-Trainer Thomas Breuer. Im Handballbezirk Nord gibt es statt 60 nur noch 46 Plätze auf überkreislicher Ebene, aufgeteilt in zehn Oberliga- und 36 Landesligaplätze (vorher 20 und 40).

C-Jugend: Sechs Mannschaften spielen an fünf Spieltagen (13., 20., 27. April, 4. und 11. Mai) um vier Plätze im System »Jeder gegen Jeden« zunächst die Kreisqualifikation. Beteiligt sind TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, JSG Bielefeld-Süd, TSG Altenhagen-Heepen, HSG Löhne-Obernbeck, JSG Lenzinghausen-Spenge und SG Bünde-Dünne. Dabei geht es um den Aufstieg in die Landesliga, die im C-Jugend-Bereich die höchste Spielklasse ist. Die ersten zwei Teams sind direkt in der Landesliga, der Dritte und Vierte haben über eine bezirksweite Qualifikation noch die Chance, das Ticket zu lösen. Die Fünft- und Sechstplatzierten spielen in der Kreisliga. »Wir wollen natürlich alles versuchen, allerdings wird es eine ganz schwere Aufgabe, an die wir ohne Druck herangehen können«, sagt Bünde-Dünnes Trainer Christopher Gerking.

B-Mädchen: Neun Teams bewerben sich um vier freie Plätze auf überkreislicher Ebene. Gespielt wird am 13., 20., 24. und 27. April in drei Gruppen. Teilnehmer sind Rödinghausen, JSG Bielefeld 07, TuS Brake (Gruppe 1), JSG Lenzinghausen-Spenge, JSG Bielefeld-Süd, TSG Altenhagen-Heepen (Gruppe 2) sowie VfL Mennighüffen, TSVE Bielefeld und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (Gruppe 3).

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