Der Heimknoten ist geplatzt

Handball-Verbandsliga: Die HSG Spradow besiegt ihren Gast HSG Werther/Borgholzhausen klar mit 34:28. Es gibt einen Neuzugang.

Bünde. Nach drei aus Spradower Sicht torarmen Heimniederlagen nacheinander, platzte jetzt beim Handball-Verbandsligisten HSG Spradow der sogenannte Heimknoten, denn die leicht favorisierte HSG Werther/Borgholzhausen wurde im Nachholspiel am Mittwochabend in der Spradower Sporthalle deutlich 34:28 (14:12) besiegt.

Anders als in den drei Heimspielen zuvor, setzte Trainer Malte Mischok voll auf Offensive, was sich schon zur Halbzeit positiv bemerkbar machte; und am Ende wurde endlich mal wieder die 30-Tore Marke beim letztlich ungefährdeten Erfolg überschritten.

Musste die HSG Spradow in der ersten Hälfte noch mehrere Rückstände (2:3, 4:5, 9:10) immer wieder umbiegen, so war das Spiel nach dem letzten Gleichstand von 14:14 (32. Minute), nunmehr eine klare Sache für die Hausherren in ihrer eigenen Sporthalle. Vier Minuten später hatte das Mischok-Team bereits einen kleinen Vorsprung (18:15) herausgespielt. Die Vorentscheidung fiel dann nach des Gastes Anschlusstreffer zum 19:18 (38.), als Jonathan Niermann, Alexander Drosdow und Christopher Kunisch in der 40. Minute zum 22:18 trafen und Spradow diesen Vorsprung über 27:22 (47.) und 32:25 (52.) siegbringend bis zum 34:28 (60.) ausbaute.

„Wir standen diesmal in der Abwehr nicht immer sicher, dafür hatten wir in der Offensive eine fast 100-prozentige Ausbeute“, freute sich Trainer Malte Mischok über den ersehnten Heimsieg, und darüber, dass mit dem lange verletzten Franz Holznagel wieder mehr Druck aus dem Rückraum aufgebaut werden konnte. Einen erfolgreichen Einstand im Spradower Trikot feierte zudem der in der vergangenen Woche kurzfristig verpflichtete ehemalige Bundesligaspieler von GWD Minden und aktuelle Trainer von GWD II, Christopher Kunisch. Mischok hatte den 36-jährigen Routinier in den letzten 20 Minuten auch im Angriff eingesetzt. „Dadurch wurde der Angriffsdruck noch einmal wohltuend erhöht.“

HSG Spradow: Dähne, Ott; Iffland (8), Niermann (6), Cardoso (5/1), Hellmann (5), Drosdow (4), Schirge (4), Kunisch (1) Holznagel (1), Broszeit, Hülskötter, Illi, Reiser.

Achtfacher Torschütze: Frederik Iffland war im Spiel gegen die HSG Werther/Borgholzhausen der erfolgreichste Werfer der HSG Spradow, die sich mit 34:28 durchsetzte. Foto: Ulrich Finkemeyer

Schreibe einen Kommentar