Den Tabellenführer in Bedrängnis gebracht

Handball-Verbandsliga: Die HSG Spradow muss sich der TSG Harsewinkel mit 28:31 geschlagen geben.

Bünde (fin). Vor gut 600 Zuschauern in der Harsewinkler Sporthalle bereitete die HSG Spradow dem souveränen Spitzenreiter der Handball-Verbandsliga nach dem überraschenden Erfolg im Hinspiel wiederum einen heißen Tanz. Doch diesmal reichte es beim mit 28:31 (15:18) verlorenen Rückspiel nicht ganz zu einem Punktgewinn. Zwar kam der Gast im Harsewinkler „Hasenbau“ nach 19:25- Rückstand (46. Minute) durch Matthias Reiser in der 55. Minute zum 26:26-Ausgleich, doch es gelang dem Mischok-Team am Ende nicht, dem nervösen Spitzenreiter eine zweite Niederlage beizubringen.

Als Harsewinkels bestem Spieler, dem zehnfachen Torschützen Heiner Steinkühler das 27:26 gelang, war bei der gastgebenden TSG und beim Großteil der Zuschauer Durchatmen angesagt, da es der Gast versäumt hatte, einen Tempogegenstoß und eine zweite Welle selbst zur 27:26-Führung zu nutzen. Letztlich konnten Paul Lennart Hellmann und Frederik Iffland bis zur 59. Minute für die HSG Spradow nur noch auf 28:30 abschwächen, um im Endeffekt in die 28:31-Niederlage einzuwilligen. Daran änderten auch die acht Tore von Marius Mühlbeier nichts.

Obwohl die HSG Spradow ersatzgeschwächt (ohne Julian Hüskötter und Torwart Sören Halstenberg) in Harsewinkel auflief, lief es für die vom Abstieg bedrohte Mischok-Sieben relativ gut. So gut, dass der neue Trainer vom „besten Spiel unter meiner Regie“ sprach.

Für Malte Mischok war der Auftritt beim Spitzenreiter „ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“. Am kommenden Samstag, ab 18 Uhr, könnte die HSG Spradow im Heimspiel gegen TSV Hahlen die positive Einschätzung des Trainers bestätigen.

HSG Spradow: Scholz, Heisig; Mühlbeier (8/3), Borcherding (5/1), Hellmann (4), Reiser (4), Schirge (3), Iffland (3), Niermann (1), Langer, Cardoso, Rauschen.

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