Den Sieg verschenkt

Handball-Verbandsliga: Spradow verliert bei der HSG Werther/Borgholzhausen mit 23:24.

Bünde (fin). Riesige Enttäuschung für den heimischen Handball-Verbandsligisten: Die HSG Spradow unterlag vor rund 100 Zuschauern in der Wertheraner Sporthalle der HSG Werther/Borgholzhausen nach langer Führungsarbeit – 3:1 (5. Minute), 5:4, 8:5 (14.), 12:9 (19.), 16:13 (30.), 20:16 (41.) – und einem 23:22-Vorsprung in der 58. Minute, mit 23:24 und vergab noch die Ausgleichschance von der Siebenmeter-Marke in der Schlusssekunde.

„Leider sind wir nach der sehr guten ersten Halbzeit in alte Verhaltensmuster verfallen, kamen durch unsichere Spielweise auf nur noch sieben Treffer“, bedauerte Trainer Malte Mischok. Trotzdem hätte die HSG Spradow das Spiel nach Meinung ihres Trainers gewinnen müssen. Nicht zuletzt verhinderten die zwei in der Schlussphase (54. und 60. Minute) vergebenen Siebenmeter den verdienten Erfolg der Gäste.

Nun ist der Druck auf die HSG, die mit einem Punkt Vorsprung vor der HSG Hüllhorst (13:21) auf Platz acht, dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, weiterhin rangiert, noch größer geworden. Denn Hüllhorst kann noch zehn Punkte holen, Spradow hingegen nur noch sechs. Somit kommt den letzten drei Spielen, gegen Eintracht Oberlübbe (Dienstag, 10. Mai, 20 Uhr in der Spradower Sporthalle), beim HSV Minden-Nord und beim TuS Spenge II, erhöhte Bedeutung im Endspurt zu.

HSG Spradow: Ben Wollert (Neuzugang aus LIT-A-Jugend), Ott; Schirge (6), Iffland (6), Cardoso (3/3), Niermann (3), Reiser (3), Drosdow (2), Broszeit, Öttking, Holznagel, Kunisch, Hülskötter

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