Aufbaugegner zum Start

»Wenn wir oben stehen wollen, müssen wir solche Gegner einfach besiegen«, sagt Mischok nach dem Pflichtsieg gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste. Die hatten gleich vier Akteure aus der Reserve dabei.

Mit diesen Personalien in Kopf ließen es die Spradower zu Beginn der Partie etwas lockerer angehen und gerieten mit 2:3 in Rückstand. »Wir haben uns das Leben zunächst selbst schwer gemacht und waren nicht mit der nötigen Konzentration bei der Sache«, wusste auch Mischok. Erst nach dem 4:3 für seine Schützlinge wurde es besser. Obwohl die Spradower bis zur Pause auf 16:10 davon zogen, war Mischok immer noch nicht ganz zufrieden. »Wir sind viel zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Eigentlich hätten wir schon mit 20:10 führen müssen. Allein Eduard Morasch hat drei Mal im Tempogegenstoß vergeben«, monierte der Übungsleiter. Im Gefühl des sicheren Sieges schonte Mischok zu Beginn der zweiten Hälfte Torben Sturhan und Alexander Volsdorf. Das ging allerdings nicht gut. Die ersten drei Treffer erzielten die Gäste und kamen wieder auf 13:16 heran. »Wir haben dann Torben Sturhan wieder eingewechselt und uns anschließend wieder deutlich abgesetzt«, sagte Mischok, der aber Volsdorf nicht mehr einsetzte. Über 22:15 und 26:16 zog der Tabellenzweite davon und feierte am Ende einen nie gefährdeten 28:19-Erfolg.

»Es war kein schönes Spiel von uns. Nach drei Wochen Pause bin ich aber zufrieden. Zudem war der Gegner ganz gut, um wieder reinzukommen«, sagte Mischok.

»Einen Erfolg durften wir nicht erwarten. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Mannschaft mit etwas mehr Dampf zur Sache gegangen wäre. Zugang Cord Niemann muss sich naturgemäß erst noch in unser Spiel finden«, sagte HCE-Coach Stefan Windhagen.

HSG Spradow: Rollwitz, Beschorner (n.e.) – Iffland (2), Rausch (7), Koebke, Schulz, Sturhan (5/2), Morasch, (2), Brandt, M. Langer (1), D. Langer (4/4), Volsdorf (3), Heise (3), Taubenheim (2), Overlack (n.e.).

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