Aufatmen nach dem ersten Sieg

Handball: Die Verbandsligisten HSG Spradow und CVJM Rödinghausen beenden ihre Torjagd am dritten Spieltag mit klaren Erfolgen. Für die SG Bünde-Dünne reichte es wieder nicht zu einem Punktgewinn

Bünde. Mit zwei Erfolgen und einer Niederlage haben die überkreislich spielenden Handballteams aus der Region den dritten Spieltag beendet. Dabei überraschte Verbandsligist HSGSpradow mit einem überaus souveränen 35:26 (19:16)- Erfolg über die Ahlener SG II, während Ligakonkurrent CVJM Rödinghausen sich treu blieb und beim 35:26 (20:11) über den TuS Brake zum dritten Mal die 30-Treffer-Marke deutlich übertraf. Weil Aufsteiger und Ligafavorit TV Isselhorst seine erste Niederlage kassierte, ist Rödinghausen nun Tabellenführer. Spradow rückte auf Platz zehn vor. Landesligist SG Bünde- Dünne musste dagegen mit dem 26:28 (13:15) gegen Eintracht Oberlübbe einen weiteren Nackenschlag einstecken und bleibt mit 0:6-Punkten Schlusslicht.

HSG Spradow

Spradow überraschte beim souveränen 35:26-Erfolg über die als Favorit gehandelte Ahlener SG II die eher wenigen Zuschauer in der Siegfried-Moning-Sporthalle mit einem von der ersten Minute an dynamischen und strukturierten Auftritt in beiden Mannschaftsteilen. Die Führung der ersten Minuten wurde von der HSG bis zur Halbzeit (19:16) recht sicher verteidigt und danach derartig souverän ausgebaut, dass man dem Hochhaus-Team ein Anknüpfen ander sehr guten Vorjahresleistung durchaus zutrauen kann. Diese positive Entwicklung seiner Mannschaftkam für den Trainer selbst nicht überraschend, „nur war sie leider erst im dritten Spiel zu beobachten“.

Und weiter: „Man sieht’s: Wir haben trainiert und wir haben Selbstvertrauen getankt“, frohlockte Hochhaus dann ein wenig und legte die für ihn unbefriedigend verlaufende Saisonvorbereitung und die zwei verunglückten Auftaktspiele gegen Rödinghausen und Porta Westfalica endgültig zu den Akten. Hochhaus sieht seine Mannschaft auch deshalb auf einem guten Weg, weil sie ziemlich fehlerfrei ein temporeiches Spiel aufgezogen und auch bei klarer Führung nicht nachgelassen habe. „Und warum soll man mit nur fünf Toren gewinnen,wenn zehn möglich sind?“, meinte der HSG-Trainer mit Blick auf das eigene schlechte Torverhältnis. Zehn Treffer Differenz wurden es dann nicht mehr, aber „der klare Sieg war wie eine Befreiung“ (Hochhaus) für Trainer und Mannschaft.

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