Spradow wie verwandelt

Bünde. (SP) Stark verbessert zeigte sich die HSG Spradow beim 35:26 gegen die Ahlener SG II und fuhr ihren ersten Saisonsieg ein. Einiges muss sich im Laufe der Trainingswoche bei der HSG getan haben, war die Mannschaft im Vergleich zur Niederlage gegen Porta Westfalica kaum widerzuerkennen: Ständige Positionswechsel der Rückraumspieler,  geschicktes Passspiel an den Kreis oder den Außenpositionen sowie leichte Torerfolge durch Tempogegenstöße – all das, was man in der Vorwoche vermissen ließ, wurde nun abgerufen. Die Ankündigung von Trainer Markus Hochhaus, sich nach einer katastrophalen Vorbereitung nun besser einspielen zu können, wurde von seinen Spielern schnell umgesetzt. »Das Potenzial ist ja da. Wir haben mit Selbstvertrauen gespielt und verdient gewonnen«, war der 50-jährige über die ersten Punkte der Saison erleichtert.

Dass bei der Drittliga-Reserve mit dem gesperrten Lukas Fischer ein Haupttorschütze fehlte, spielte der HSG natürlich zudem in die Karten. Den Blick richtete Hochhaus direkt auf das nächste Spiel beim TuS Brake: »Wir wollen auch dort punkten. Nachlassen ist jetzt nicht.« Der Trainer lebte seine Vorgaben schon gegen Ahlen vor, in denen er bis zur letzten Sekunde lautstark Anweisungen an seine Mannschaft übermittelte, obwohl das Spiel längst entschieden war: „Wir wollten dann auch vom Ergebnis ein Zeichen setzen. Zudem haben wir ein schlechtes Torverhältnis“, erklärte Hochhaus.

Starke Vorstellung: Spradow Neuzugang Silas Rauschen traf sechsmal gegen Ahlen II. Foto: Jens Göbel

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