Abwehr ist das Prunkstück

Erst nach acht Begegnungen ging es sichtbar bergauf. Das lag vor allem an der Abwehr, dem Prunkstück der Spadower. Mit ihrer beim Gegner ungeliebten 3-2-1-Deckung ließen sie in der gesamten Saison nur 675 Trefferzu und lagen damit deutlich vor der Konkurrenz. Auch Meister HSG Lemgo Handball III konnte da bei 722 Gegentoren nicht mithalten.
Vor allem ab dem 17. Spieltag machten die Spradower mit einer Serie von 17:1 Zählern einen Riesensatz in Richtung Tabellenspitze. Auch, weil jetzt in der Offensive deutlich besser getroffen wurde. Waren es zu Beginn der Saison meist um die 20 eigenen Tore, erhöhten die Spradower ihre Quote deutlich. Die Erfolgsbilanz von neun ungeschlagenen Begegnungen endete erst mit der 27:32-Niederlage gegen den CVJM Rödinghausen in der finalen Partie.

Ein dickes Lob heimste auch der Trainer selbst ein. Abteilungsleiter und Vater Horst Mischok machte deutlich, dass der Anteil des Coaches am erfolgreichen Abschneiden des Teams sehr groß sei. »Vor der Saison wurde er noch belächelt, als er als Ziel eine Platzierung im oberen Tabellendrittel ausgegeben hatte«, sagte der Spartenleiter.

Große Veränderungen für die neue Spielzeit wird es im Kader der HSG derweil nicht geben. Zu gut präsentierte sich die Mannschaft in dieser Saison, Handlungsbedarf besteht wenig. »Wir werden nur Spieler holen, die uns auch wirklich weiterhelfen und werden uns nur gezielt verstärken«, macht Mischok deutlich.

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