A-Jugend I: Am Ende geht das Gas aus

Schon von Beginn an gerieten die heimischen Oberligaspieler in Rückstand. Ähnlich wie in der vergangenen Woche versuchte das Team von Trainer Maik Tacke zu häufig den Ball aus der zweiten Reihe oder über den Kreisläufer ins gegnerische Tor zu befördern. „Das war allerdings zum Scheitern verurteilt, da Münster ziemlich große Spieler besitzt“, begründete Coach Tacke die Torflaute im ersten Durchgang. Zwar war Tacke mit der Leistung seines eigenen Teams überhaupt nicht zufrieden, musste aber auch die Dominanz des Gegners neidlos anerkennen: „Die haben uns schon ganz clever ausgespielt.“

Nach dem die JSG zur Halbzeit mit fünf Toren zurücklag, boten die Rödinghausener nach dem Seitenwechsel zunächst eine ansprechende Leistung, die laut Tacke „schon nah an meinen Vorstellungen von gutem Handball“ waren. Als sich beim Stand von 17:20 jedoch dann die Chance bot, den Rückstand weiter zu verkürzen und zurück ins Spiel zu finden, trafen die JSG-ler insgesamt viermal nur das Aluminium und verpassten dadurch den Ausgleich. „Da war schon ziemlich viel Pech im Spiel“, so Tacke.

Dass die Niederlage am Ende dann doch noch so deutlich ausfiel(26:36) lag zum einen an einigen Undiszipliniertheiten auf Seiten und zum anderen an der Personalnot der JSG. Tacke: „Wir haben nicht die Kaderdichte, um hinten heraus noch mal Gas zu geben.“

JSG Rödinghausen/Spradow: Clausing, Weiler, Mylius (6/3), Stöppler (1), Iffland (2), Koebke (8), Brandt (1), Rausch (8), Reinker, Wiegmann.

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