Es reicht wieder nicht ganz

Als Vitali Hense zum 23:24 für die gastgebende Mannschaft um Spielertrainer Thomas Beschorner ins Tor der SG Sendenhorst traf, keimte zum ersten Mal Hoffnung auf eine Wende auf. Doch da waren schon 54 Minuten gespielt. Und Sendenhorst war körperlich noch so präsent, dass es sogleich durch seinen besten Spieler Andreas Arens, den Abstand von zwei Toren wieder herstellen konnte. Noch einmal legte Spradow II nach. Jens Langer wurde auf Rechtsaußen frei gespielt und traf sicher zum 24:25. Dann überschlugen sich die Ereignisse in der Siegfried-Moning-Halle. Nils Oelgeschläger hielt bravourös gegen Arens, der dieses Mal über Rechtsaußen kam. Im Gegenzug hämmerte Maximilian Schöne den Ball an den rechten Pfosten. Dimitri Rausch, bis dahin fünffacher Torschütze, warf anschließend zu schwach auf das Sendenhorster Tor.
Immer noch lag Spradow II mit einem Treffer hinten und drückte weiter auf das Tempo. Oelgeschläger rettete wiederum zweimal gegen die Gäste. Schließlich tankte sich Schöne auf halblinks durch, zog den Ball aber am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Aus war dann auch das Spiel.
Spradow II hätte auf Grund der fulminanten Schlussphase einen Punkt verdient gehabt, doch es reichte wieder einmal nicht ganz. Ein Grund dafür war auch eine recht schwache Anfangsphase. Spradow II startete mit 0:3 ins Spiel und war erst nach 20 Minuten, beim Stand von 7:9, besser im Bilde.

HSG Spradow II: Oelgeschläger, Beschorner (26. bis 42. Minute); Oebke, J. Langer (5), L. Langer (4/2), T. Langer (1), Hense (2), Knicker, Schöne (7), Rausch (5).

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