Auf die Abwehr ist einmal mehr Verlass

„Wir haben zwar den Start verschlafen und lagen nach 15 Minuten 4:7 zurück, doch dann konnte ich mich wieder auf meine Abwehr verlassen und vorne kamen wir endlich ins Spiel“. Spradows Trainer Malte Mischok war mit den folgenden 45 Minuten und dem am Ende klaren Sieg sehr zufrieden. „Damit haben wir uns von einem Verfolger ein wenig abgesetzt.“ Mit Blick auf die im Dezember folgenden Spiele – in Gehlenbeck und Grastrup/Retzen sowie zu Hause gegen Altenbeken/Buke – „sieht es im Moment ganz gut aus und wird am Jahresende noch besser aussehen, wenn wir weiter so konzentriert spielen“, wagte der HSG-Coach eine Prognose.

Nach einer notwendigen Auszeit „biss sich meine Mannschaft wieder ins Spiel zurück“ (Mischok), und so legte Spradow erst einmal ein 10:8 vor, um dann mit 11:10 in die Pause zu gehen. Nach dem Seitenwechsel wechselten regelmäßig die Führungen, ehe der Gast in diesem „Kampfspiel“ die Oberhand gewann und über 19:23 (55. Minute) relativ sicher beide Punkte aus Detmold mitnahm. „Björn Rollwitz war im Tor wieder eine Bank“, lobte der Trainer seinen Schlussmann, der auch durchspielte. Auch hob Mischok Eduard Morasch hervor, der als vorgezogener Abwehrspieler ab der 15. Minute viel zur Stabilität der Defensive und zum Konterspiel beitrug. Insgesamt sprach Mischok aber auch von einer „geschlossenen Mannschaftsleistung und einem wichtigen Sieg“.

HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger (bei einem Siebenmeter); Morasch (5/2), Brandt, Iffland (3), Schulz (1), Sturhan (4/1), Heise (2), Overlack (6/1), M. Langer (2), D. Langer, Rausch (1), Volsdorf (1).

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