Wiedergutmachung hat Priorität

Handball: Während Verbandsligist HSG Spradow die HSG Porta Westfalica erwartet, reist Rödinghausen zum Aufsteiger Ahlen II. Landesligist SG Bünde-Dünne spielt in Detmold

Bünde. Nach der höchsten Niederlage seit der Zugehörigkeit zur Handball-Verbandsliga im Auftaktspiel gegen Nachbar CVJM Rödinghausen wird die HSG Spradow am Samstag,um 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle, gegen die HSGPortaWestfalica alles versuchen, um sich zu rehabilitieren. Etwas gelassener kann Tabellenführer CVJM Rödinghausen zur ebenfalls im ersten Spiel siegreichen Ahlener SG II reisen, wo die Partie am Samstag um 16 Uhr angepfiffen wird. Auch bei der SG Bünde-Dünne steht nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen SW Wehe am Samstag um 19 Uhr bei der SG Handball Detmold Wiedergutmachung auf der Tagesordnung.

Verbandsliga

HSG Spradow – HSG Porta Westfalica. Von der personellen Ausstattung gesehen – es fehlte nur Neuzugang Matthias Reiser – hätte die HSG Spradow im Derby gegen den CVJM Rödinghausen mehr bewegen können, als sich bis zur Halbzeit dem Spielrausch des Gegners zu ergeben. Der Weg zur höchsten Niederlage seit der Zugehörigkeit zur Verbandsliga führte über 7:22 in der 30.  mMinute, zum 23:42-Ende mit (gedämpften) Schrecken.

Keine Frage, jetzt hat im Spradower Lager Wiedergutmachung höchste Priorität. Ob es Trainer Markus Hochhaus gelingt, der Mannschaft mehr Lauf- und damit Spielbereitschaft zu vermitteln, bleibt abzuwarten. Hochhaus jedenfalls ist optimistisch. Eine derartige schlechte Leistung wie in Rödinghausenwerde sich nicht wiederholen, ist sich der HSG-Trainer sicher. „Die Mannschaft weiß, dass sie ein hartes Stück Arbeit vor sich hat. Niemand wird Porta unterschätzen, und ein jeder ist bis zur letzten Minute auf ein Kampfspiel eingestellt“, sagt er.

Auch Matthias Reiser ist dabei. Aus dem Urlaub zurück, hat der Neuzugang der HSG Spradow das Donnerstag-Training mitgemacht. „Wunderdinge dürfen wir nicht erwarten. Im Gegenteil: Die Mannschaft muss ihm helfen, ins Spiel zu finden“, meint der HSG-Trainer. Beim Gegner beachten müssen Trainer Markus Hochhaus und seine Akteure Nicolas und Tim Held, sowie Routinier Gerd-Malte Tretzak, die bei der 25:27-Niederlage gegen Topfavorit TV Isselhorst zusammen 18 Treffer erzielten, und die der HSG Spradow im März dieses Jahres (beim 26:21 für Porta) bereits ziemliche Probleme bereitet haben.

Durchgesetzt: Julian Hülskötter (blaues Trikot)unddieHSG Spradowwollen sich gegen die HSG Porta Westfalica torgefährlicher geben als im Auftaktspiel gegen den CVJM Rödinghausen. Foto: Finkemeyer

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