Spradow will es machen wie im Hinspiel
Die HSG Spradow reist nach Rahden zum TuS SW Wehe, um den Hinspielsieg zu wiederholen. Anwurf 16:00h am Sonntag
Kreis Herford (fin). Die HSG Spradow reist am Sonntag um 16 Uhr in der Handball-Verbandsliga nach Rahden zum TuS SW Wehe, um den Hinspielsieg zu wiederholen. Eine Stunde später muss der TuS Spenge II seinen Rhythmus finden, um gegen Gast HSG Porta Westfalica die lange Durststrecke endlich zu beenden.
TuS Wehe – HSG Spradow
Mit viel Optimismus gingen Trainer Mischok und die HSG Spradow vor zwei Wochen in das Heimspiel gegen die HSG Hüllhorst, weil zuvor in den Wochen der Zwangspause, „sehr gut gearbeitet wurde“, und weil mit Jonathan Niermann, ein Mann für die leichten Tore, mit vollen Kräften wieder an Bord war. Doch die HSG Hüllhorst ließ sich nicht abschütteln und siegteam Ende noch 22:21.
Heuer vor dem Auswärtsspiel gegen den noch punktlosen TuS SW Wehe im Schulzentrum Rahden, ist wieder ein gutes Maß an Optimismus bei Malte Mischok zu verorten, trotz der Enttäuschung im Spiel gegen Hüllhorst. „Wir haben gegen Wehe das Hinspiel mit 28:24 gewonnen und dabei recht gut gespielt. Das wollen wir in Rahden unbedingt wiederholen“, fordert der HSG-Trainer von seinem Team die Punkte ein. Dies sei bei einem Zählerstand von 5:13 auch bitter nötig.
Doch es scheint, als sei der Druck, gewinnen zu müssen, beim Gastgeber ungleich größer. Der TuS SW Wehe hat alle seine acht bisherigen Spiele verloren und rangiert am Tabellenende, war aber in keiner Partie klar und deutlich unterlegen. Im Hinspiel gegen Spradow waren die Weher bis zur 56. Minute am Gastgeber mit 23:24 dran, um dann in der Schlussphase leicht einzubrechen. Das natürlich noch wissend, erwartet HSG-Trainer Malte Mischok gehen die „hoch motivierten“ Weher Handballer ein lange offenes Kampfspiel. Aber er hofft, dass seine Mannschaft auch ohne die verletzten Julian Hülskötter und Franz Holznagel am Ende wieder die Nase vorne hat. „Da müssen jetzt eben mal andere zeigen, was sie – nicht nur im Training – können.“