Sonderapplaus von der Tribüne

Handball-Landesliga: Die HSG Spradow besiegt auch den Aufsteiger TSV Hahlen II mit 35:24 und geht mit weißer Weste in die Ferien.

Bünde. (fink). So kann es nach dem Geschmack von Trainer Malte Mischok und seinen Spielern weitergehen. Mit dem vierten Sieg im vierten Spiel, einem klaren 35:24 (19:11) gegen Aufsteiger TSV Hahlen II, behält die HSG Spradow in der Handball-Landesliga ihre weiße Weste und verabschiedet sich als souveräner Tabellenführer in die Herbstferien.

Die Mannschaft erfüllte den Wunsch des Trainers und spielte in eigener Halle einen Start-Ziel-Sieg ein. Dadurch hat die HSG Spradow nun 8:0 Punkte auf dem Konto und kann sich in aller Ruhe auf das Heimspiel gegen die HSG EURo am 21. Oktober vorbereiten.In der gut besuchten Siegfried-Moning-Sporthalle legte der Hausherr zum 2:0 und 5:2 (7. Minute) vor, doch die Gäste aus Hahlen ließen sich zunächst nicht abschütteln und verkürzten auf 4:6 (9.) und 9:12 (20.). Jetzt wechselte Trainer Malte Mischok die Torhüter. Für Nils Henjes kam Johnny Dähne ins Spradower Tor – nur noch zwei Treffer bis zur Halbzeitpause ließ der Torwart-Routinier zu, während seine Vorderleute diese Rückendeckung in eine 19:11-Führung verwandelten.Sehenswerte Angriffskombinationen und von Dähne eingeleitete Konter führten zu dieser ersten klaren Führung, die im zweiten Durchgang über 25:15, 28:17 und 32:22 kontinuierlich ausgebaut wurde. Dabei traten Maurice Schirge mit zehn Treffern, Konterspezialist Paul-Lennart Hellmann mit sieben Torerfolgen, aber auch Spielmacher Florian Pecher besonders hervor. Sehenswert war Pechers Kempa-Anspiel auf Schirge, das zum 16:10 führte und Sonderapplaus von der Tribüne einbrachte. „Alle hatten ihren Anteil am Sieg, den wir, anders als in den Spielen zuvor, von vorne glatt herunterspielen konnten“, stellte Trainer Malte Mischok heraus.

HSG Spradow: Henjes, Dähne (20.-53.), Segadlo (53.-60.); Schirge (10), Hellmann (7), Niermann (6), Iffland (5), Broszeit (3), Tappe (1), Steinböhmer (1), Illi (1), Bode (1), Pecher, Drosdow.

Mit Anlauf zum nächsten Treffer: Spradows Maurice Schirge ließ es insgesamt zehnmal im Tor der Gäste einschlagen. Foto: Finkemeier

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