Perfektes Teamwork bringt den Sieg

Handball-Landesliga: Die HSG Spradow lässt seinen Gast SW Wehe beim 39:24-Erfolg nicht den Hauch einer Chance. Paul-Lennart Hellmann kommt dabei auf 15 Treffer.

Ulrich Finkemeyer

Bünde. Nach dem bärenstarken Auftritt in der Handball-Landesliga bei der Spitzenmannschaft HSG Petershagen/ Lahde, wo die HSG Spradow in der Schlussphase einen 28:31-Rückstand noch zum 31:31- Endstand aufholte, ließ jetzt das Team von Trainer Michael Boy einen 39:24 (20:13) Kantersieg gegen TuS SW Wehe folgen. Ganz im Sinne von „Totgesagte leben länger“, schraubte das einstige „Kellerkind“ der Landesliga seine Erfolgsbilanz der letzten Spiele auf 9:3 Punkte hoch, verkürzte damit die Distanz zum ersten Nichtabstiegsplatz acht, den Verlierer Wehe mit 22:22-Punkten einnimmt, auf sechs Zähler.

Es sei eine „schöne Momentaufnahme“ für uns, freute sich Trainer Michael Boy am Ende eines Spieltages, der die Hoffnung auf einen späten Klassenerhalt am Leben hält. „Wir müssen dran bleiben“, ist des Trainers Devise. Auch gegen den SuS Neuenkirchen, der der HSG Spradow im Hinspiel mit 38:18 eine empfindliche Niederlage zufügte, und der am kommenden Samstag um 18 Uhr seine Aufwartung in der Moning-Halle macht.

Dass das Boy-Team wie der einen bärenstarken Auftritt hatte, war zunächst ein Verdienst von Torwart Peter Segadlo, der mit seinen spektakulären Paraden zur Freude seines Trainers den Weg zur 3:0- (5. Minute) beziehungsweise 7:2-Führung (12.) ebnete. Im Folgenden waren es die vielen Ballgewinne in der Abwehr, die zum einen für Kontertreffer, zum anderen zu wohl strukturiertem Angriffsspiel genutzt wurden: So zog die HSG Spradow über 20:13 zur Halbzeit, sowie 27:18 (46.) und 31:20 (50.), unbeirrt dem 39:24-Kantersieg entgegen.

Auch wenn der 15-fache Torschütze Paul-Lennart Hellmann dabei herausragte und mit Sonderlob von seinem Trainer bedacht wurde, hatte für Michel Boy „jeder seinen Anteil am Erfolg“, was dem HSG-Trainer um so mehr gefiel.

HSG Spradow: Segadlo, Mütherties (ab 46. Minute); Hellmann (15/4), Steinböhmer (5), Illi (5), Iffland (3), Penner (3), Borcherding (2), Broszeit (2), Niermann (2), Bode (1), Rodenberg (1), Drosdow.

Obenauf: Nicht zu stoppen war der 15-fache Torschütze Paul-Lennart Hellmann (beim Wurf), auch nicht von Henrik Klostermann. Foto: Ulrich Finkemeyer

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