Nur eine von drei Serien soll halten

Handball: In der Verbandsliga erwartet der CVJM Rödinghausen den TuS Brake, die HSG Spradow die Ahlener SG II. Landesligist SG Bünde-Dünne reist nach Oberlübbe

Bünde/Rödinghausen. In der Handball-Verbandsliga treten die beiden heimischen Vertreter jeweils gegen Aufsteiger an. Die HSG Spradow macht am Samstag, um 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle, den Anfang gegen eine Ahlener SG II, die in der Vorwoche vom CVJM Rödinghausen bezwungen wurde. Der CVJM hat dann 24 Stunden darauf die Gelegenheit, in der Gesamtschulsporthalle die Mannschaft seines ehemaligen Trainers Hartmut „Max“  Rittersberger, den TuS Brake,  zu testen. Für Spradow geht es darum, die Niederlagenserie zu stoppen, für Rödinghausen die Tabellenführung zu verteidigen. In der Landesliga hat die SG Bünde-Dünne auch einen Aufsteiger vor der Brust. Und am Sonntag, um 17 Uhr in der Sporthalle Hille-Süd, muss das Team von Trainer Dennis Eichhorn gegen Eintracht Oberlübbe ebenfalls versuchen,  die zwei Auftaktniederlagen vergessen zu lassen.

HSG Spradow – Ahlener SG II. Die neue Saison ist erst zwei Spieltag alt, und schon steht die HSG Spradow nach zwei Auftaktniederlagen unter einem gewissen Druck: Eine weitere Niederlage würde den letzten Tabellenplatz festigen und ein Abdriften in längst vergangene, vom Abstiegskampf geprägte Zeiten bedeuten. Spradow kann aber auch gegen einen schlagbar scheinenden Gegner wie die Ahlener SG II den Knoten platzen lassen, vorausgesetzt, Trainer Markus Hochhaus schafft es, der Mannschaft die Torgefährlichkeit der vergangenen, äußerst erfolgreichen Saison wiederzugeben. Obwohl Spradow letzte Woche, nach fulminanten Beginn und Auslassen von mindestens sechs hochkarätigen Torchancen, am Ende gegen die HSG Porta Westfalica verdient verlor, verortete Hochhaus eine „leichte Leistungssteigerung“ im Vergleich zur überdeutlichen Niederlage im Auftaktspiel gegen Rödinghausen. Die Laufwege müssten „weiter angepasst“ werden, dann werde sich die Mannschaft gegen Ahlen II „mehr finden“, meint der ungebrochen optimistische HSG-Trainer. Der weiß aber auch, dass die Ahlener SG II eine körperlich starke, eingespielte Mannschaft ist, die unter anderem mit schnellen Außenspielern zu kontern versteht. „Es wird ein schweres Spiel. Wir müssen dagegen halten und doppelt punkten.“ Alles andere zählt nicht am Samstagabend für Trainer Markus Hochhaus und seine Mannschaft.

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