Knifflige Aufgaben stehen an

Handball: In der Verbandsliga tritt der CVJM Rödinghausen beim TV Verl an, HSG Spradow beim TuS Nettelstedt II.

Bünde/Rödinghausen. Nachdem die heimischen Handball-Verbandsligisten CVJM Rödinghausen und HSG Spradow am zweiten Spieltag ihre Punktekonten ausgleichen konnten, versuchen sie jeweils am Samstag um 19 Uhr, beim TV Verl beziehungsweise TuS Nettelstedt II, mit weiteren Erfolgen ins Positive zu gelangen. Einzig Landesligist SG Bünde-Dünne hat am Samstag ein (weiteres) Heimspiel, bereits um 17.45 Uhr, in der Sporthalle des Gymnasiums am Markt gegen Aufsteiger TuS Gehlenbeck.

VERBANDSLIGA

TuS Nettelstedt II – HSG Spradow. Wenn die inzwischen in der Verbandsliga etablierte HSG Spradow in der Nettelstedter Sporthalle mit Bezirksliga-Meister und Aufsteiger TuS Nettelstedt II die Klingen kreuzt, sollte man meinen, das schaffen sie: mit einem Sieg erstmals ein positives Punktekonto zu erlangen. Doch der Aufsteiger startete mit zwei klaren Siegen (gegen etablierte Teams), scheint demnach bärenstark zu sein. Zumindest dann, wenn Rückraumraum-Spieler Jan Schröder mit von der Partie ist. Rekordverdächtige 17/4 Treffer erzielte Schröder am letzten Spieltag beim 40:25-Sieg gegen TV Verl. Eine Woche zuvor, beim 31:26-Erfolg in Bergkamen, musste der TuS Nettelstedt II lange um den Sieg kämpfen, weil Schröder bereits in der ersten Halbzeit eine längere verletzungsbedingte Auszeit brauchte. Als er sich in der 48. Minute selbst wieder einwechselte, machte er mit vier Treffern, von 23:21 auf 25:22 und 27:22, für den Neuling alles klar. Nach Einschätzung von Verls Trainer Sören Hohelüchter ist Schröder für die Verbandsliga „eindeutig zu gut“.

„Natürlich müssen wir unser Augenmerk auf diesen Ausnahmespieler lenken“, sagt Markus Hochhaus. Ob er ihn kurz decken lassen werde? „Das hängt vom Spielverlauf ab“, so der Trainer der HSG Spradow. „Zunächst einmal werden wir unser eigenes Spiel aufziehen und dann sehen, was noch wie geht.“ Aus einer Außenseiterstellung heraus könne die HSG Spradow „locker aufspielen“. Hochhaus hofft, dass Daniel Langer seine Erkältung überwunden hat und er von Anfang an die Abwehr verstärken kann.

Von Ulrich Finkemeyer

 

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