HSG Spradow gibt Spiel aus der Hand

Hüllhorst (WB/pbü/lak). Da war mehr drin: Mit einer 21:25 (14:9)-Niederlage ist Handball-Verbandsligist HSG Spradow vom Spiel bei der HSG Hüllhorst zurückgekehrt. Dabei lief in der ersten Halbzeit noch alles nach Plan. Die Gäste warfen dank einer 6:0-Serie einen Fünf-Tore-Vorsprung (7:2, 13.) heraus. »Wir haben gegen die Hüllhorster Manndeckung gut gespielt. Leider sind uns direkt nach der Halbzeit fünf technische Fehler unterlaufen und Hüllhorst war schnell wieder dran«, sagte Trainer HSG-Markus Hochhaus.

Hinzu kam, dass Hüllhorsts Torwart Jan-Philip Schnutes bis zur 51. Minute nur drei Tore zuließ und die Schiedsrichter acht Zeitstrafen gegen Spradow verhängten. Die HSG dagegen kassierte nur deren eine. In der 41. Minute lag Spradow 14:18 hinten, nach 51 Minuten hieß es 17:22 – viel zu wenig. Trainer Markus Hochhaus handelte sich eine Verwarnung ein (52.), kurz danach meckerte Malte Langer nach seiner zweiten Zeitstrafe, kassierte eine weitere und sah folgerichtig in der 53. Minute die Rote Karte. Da war das Spiel bereits entschieden.

HSG Hüllhorst: Schnute, Laroche – Struck, Meyer 1, Kleffmann 5, Tiemann 4, Bartsch 2, Röthemeier 4, S. Heidenreich, Reichelt, Kreft 3/3, Grabein, L. Heidenreich 4, Hodde 2.

HSG Spradow: Halstenberg, Schnatmeyer – Danowsky 7/2, Hülskötter, Fischer 1, Hohnsträter 1, Frederking 3, Niermann, M. Langer, D. Langer, Wunderlich, Stöhr, Vogt 4, Borcherding 5.

Rote Karte: M. Langer (53., dritte Zeitstrafe).

HSG Spielmacher Daniel Danowsky. Foto: BZ

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