Gegner hat einen echten Lauf
Handball: Der CVJM Rödinghausen erwartet schon am Samstag den TV Emsdetten II. Spradow reist nach Bergkamen. Bünde-Dünne tritt bei TSG Altenhagen-Heepen II an
Bünde/Rödinghausen. Die beiden heimischen Handball-Verbandsligisten CVJM Rödinghausen und HSG Spradow haben die Hinspiele gegen ihre aktuellen Gegner TV Emsdetten II und HC TuRa Bergkamen gewinnen können. Das zu wiederholen, dürfte zumindest dem CVJM am Samstag, um 18 Uhr in der Gesamtschulsporthalle Rödinghausen gegen die „Mannschaft der Stunde“ (12:0 Punkte in Folge) schwerer fallen, als der HSG Spradow, ebenfalls am Samstag, um 19.15 Uhr in der Bergkamener Sporthalle am Friedrichsberg, wo der dort heimische HCB schon mal gepatzt hat, also schlagbar ist. Landesligist SG Bünde-Dünne bekommt es am Samstag um 19 Uhr in der Heeper Gymnasiumsporthalle mit dem Tabellennachbarn TSG Altenhagen-Heepen II zu tun. Hier ist der Ausgang völlig offen.
VERBANDSLIGA
HC TuRa Bergkamen – HSG Spradow.
Ohne Joel Wunderlich und Jannis Vogt fährt Spradow zum Handball-Club (HC) TuRa Bergkamen, der im Hinspiel dank eines 13:5-Endspurtes von der HSG 30:27 besiegt werden konnte. Danach wechselte bei den Teams schon mal Licht und Schatten. Doch beide haben sich tendenziell positiv entwickelt und sind nun mit 15:13-Punkten Tabellennachbarn im breiten Mittelfeld der Liga, mit der Option über die Plätze sieben und acht hinauszukommen. Spradows Trainer Markus Hochhaus sieht beim HCB einen 60:40-Heimvorteil, weil er glaubt, dass Bergkamen gegenüber dem Hinspiel, wo es sich durch Zeitstrafen und rote Karten selbst aus dem Spiel genommen hat, diesmal personell besser besetzt ist. Und er hofft, dass die ungewöhnliche 4:2-Deckung nicht so viele Probleme bereiten wird, wie seinerzeit in Spradow. „Wir brauchen uns keineswegs verstecken“, sagt der HSG-Coach vor der „schweren Aufgabe“ in Bergkamen, wo der Gastgeber „auch schon zwei Spiele verloren hat“, wie ein vorsichtig optimistischer Markus Hochhaus weiß.