Endspurt reicht Spradow nicht mehr

Kreis Herford (fin). In der Handball-Verbandsliga rutschte die HSG Spradow beim TuS Brake denkbar knapp an einem Punktgewinn vorbei. Beim mit 26:27 (12:15) verlorenen Spiel verkürzten die Spradower in den letzten Minuten vom 22:27 etwas zu spät auf den knappen Endstand. Der TuS Spenge zeigte beim mit 27:31 verlorenen Gastspiel in Nordhemmern lange Zeit, dass mit einer Spitzenmannschaft wie LIT Tribe Germania mitgehalten werden kann. Doch nach dem 24:24 (54.) zogen die Gastgeber gewinnbringend davon.

TuS Brake – HSG Spradow 26:27 (12:15). Für Spradows Trainer Hauke Hampel war der denkbar knappe Spielausgang von 26:27 beim TuS Brake schon etwas ärgerlich. Hatte die HSG Spradow doch in den letzten vier Minuten einen 22:27-Rückstand fast wettgemacht. Nämlich nach einer Auszeit, in der Hampel seiner Mannschaft eine an der Mittellinie beginnende Manndeckung verordnete. „Wir müssen schnellstens wieder in Ballbesitz kommen, um eine letzte Chance auf einen Punktgewinn zu bekommen“, teilte der HSG-Trainer seinem Team mit. Was auch prompt umgesetzt wurde: Frederik Iffland, Jonathan Niermann, Marius Mühlbeier und noch einmal Iffland, verkürzten bis auf ein Tor Differenz. „Doch da fehlte uns zum Ausgleich eine Minute“, musste Hauke Hampel einräumen, mit Blick auf die Auszeit (56.). Auch wenn die HSG Spradow anfangs der zweiten Halbzeit mit sieben Toren zurücklag, gab sie nach dem 14:21 (39.) nicht geschlagen. „Das Engagement und der Einsatz waren gut. Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben und bis zuletzt versucht, das Spiel noch zu drehen“, lobte Hampel seine Sieben. Die musste auf Paul Hellmann, denn der Rechtsaußen sah in der 19. Minute glatt Rot.

HSG Spradow: Halstenberg, Scholz; Iffland (8), Schirge (5), Niermann (5), Hülskötter (3/3), Reiser (2), Mühlbeier (2/1), Rauschen (1). Hellmann Cardoso, Illi, Wunderlich, Nolte

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