Alle brennen auf den Start

Bünde/Rödinghausen. Egal wie gut oder wie schlecht die Vorbereitung verlaufen ist, egal wie viele Spieler beim Saisonauftakt verletzt oder angeschlagen sind, alle Trainer der heimischen Handballteams in der Verbands- und Landesliga stehen zusammen mit ihren Teams „unter Strom“ und brennen darauf, dass es endlich los geht.

Von den beiden Verbandsligisten macht die HSG Spradow den Anfang, und zwar am Samstag um 19.15 Uhr bei der bestens bekannten HSG Hüllhorst. Dagegen erwartet der CVJM Rödinghausen am Sonntag um 18 Uhr in der Gesamtschulsporthalle mit Staffelwechsler SuS Oberaden eine ziemlich unbekannte Mannschaft. In vergleichbarer Situation steht Landesligist SG Bünde-Dünne am Samstag, um 18.30 Uhr bei Aufsteiger Handball Bad Salzuflen.

VERBANDSLIGA

HSG Hüllhorst – HSG Spradow. Wenn CVJM-Trainer Vette von punktuellen Personalproblemen spricht, sind diese bei der HSG Spradow bereits chronischer Natur. „Die Vorbereitung verlief aufgrund schwacher Trainingsbeteiligung, verursacht von Verletzungsausfällen und beruflichen und privaten Verhinderungen, deprimierend. Nur in den letzten 14 Tagen hatte ich ein halbwegs komplettes Team beim Training“, schildert Trainer Markus Hochhaus die Lage. Noch immer und auf längere Zeit fehlen dem Trainer der HSG Spradow Alexander Drosdow (nach Handbruch), Julian Hülskötter (Schambeinentzündung) und Pete Nolte (nach notwendiger Operation). Spieler wie Nils Hohn-sträter (nach Bandscheibenvorfall) und Paul Hellmann (durch die Schule bedingt) konnten nur teilweise beim Training dabei sein. Beim Auftaktspiel bei der heimstarken HSG Hüllhorst hat der HSG-Trainer keine komplette und schon gar nicht eingespielte Mannschaft zur Verfügung. Hochhaus: „Mit dieser Besetzung spielen wir von Anfang an gegen den Abstieg.“ Da zählt für Spradow jedes Spiel, auch auswärts. „Weggeschenkt wird nichts. Gleich wie groß unsere Außenseiterrolle in Hüllhorst sein mag“, gibt sich Markus Hochhaus wenige Stunden vor dem ersten Spiel der vierten Verbandsliga-Saison der HSG Spradow kämpferisch.

Von Uli Finkemeyer

 

Schreibe einen Kommentar