Torwart Halstenberg hält den Sieg fest

Handball-Verbandsliga: Beim 24:22 der HSG Spradow in Verl wird es zum Schluss noch eng

Bünde (fin). Ohne den erkrankten Julian Hülskötter (Magen-Darm-Infekt) und den muskelverletzten Dennis Borcherding trat Handball-Verbandsligist HSG Spradow bei Kellerkind TV Verl an und spielte trotzdem eine hervorragende erste Halbzeit. Doch nach dem Seitenwechsel beim Stand von 15:8 für den die HSG fanden die Gastgeber immer besser ins Spiel und verkürzten den Abstand immer weiter, bis es schließlich nach 57 Minuten nur noch 22:21 für Spradow stand. Doch der Gast behielt die Nerven, dessen Torwart Sören Halstenberg die Ruhe. Am Ende gewann die HSG mit 24:22.

„Was Sören in den letzten zehn Minuten alles gehalten hat, war einfach toll. Er hat uns die Punkte gerettet“, lobte Spradows Trainer Markus Hochhaus seinen Torwart. Dem TV Verl gelang nur noch ein Treffer durch Jan-Hendrik Schott, Spradow aber zwei durch Daniel Danowsky zum insgesamt verdienten Erfolg.

Zweifelsohne war der Verlust der klaren Führung durch den Kräfteverschleiß der HSG-Spieler begünstigt. Tim Koebke und Jannis Vogt mussten durchspielen, wie auch die Rückraumstützen Helge Frederking und Daniel Danowsky. Die leichten Fehler nahmen bei Spradow zu, auch durch die variable Deckung, von 6:0- über 5+1- auf 3:2:1-Formation, provoziert. „So haben wir Verl ins Spiel gebracht“, sagte Hochhaus, ohne sein Team zu kritisieren. Denn schließlich habe dies durch aufopferungsvollen Kampf zwei Punkte gewinnen können, die Spradow nun bestens zu Gesicht stehen. Denn mit 19:15-Zählern gehört das Team auf Platz fünf befindlich der Verbandsliga-Spitzengruppe an, und ist nun neun Punkte vom Verlierer TV Verl entfernt, der den ersten Abstiegsplatz einnimmt.

Verl – Spradow 22:24 (8:15)

TV Verl: Greitens, Schmidt; Busche, Talevski (1), Kreismann (4/2), Hesse (6), Bruy, Reithage, Wiese (3), Bode (1), Schott (1), Jogereit, Vogler (6).

HSG Spradow: Halstenberg, Schnatmeyer (n. e.); Danowsky (7/1), Koebke (2), Fischer (3), Frederking (4), Niermann, Hellmann, Stöhr (1), D. Langer, Vogt (3), Iffland (4).

Schiedsrichter: Timo Jankuhn/Sören Patrick Schäffer (Möllbergen/Meißen).

Zeitstrafen: 3 gegen Verl (Busche, Wiese, Vogler), 3 gegen Spradow (D. Langer, Iffland, Fischer).

Siebenmeter: 2/2 : 2/1 (Danowsky verwirft).

Torfolge: 0:3 (6.), 2:3, 2:4, 3:4. 3:7 (18.), 4:8, 4:9, 5:9, 5:12 (24.), 6:12, 6:13, 7:13, 7:15 (29.), 8:15 – 10:15, 10:17 (36.), 11:17, 11:18, 14:18, 14:19, 15:19, 15:20 (46.), 16:20, 16:21, 19:21 (53.), 19:22, 21:22 (57.), 21:23, 22:23, 22:24.

Alles im Griff: Sören Halstenberg (links) war am Samstag wieder einmal in überragender Form! Simon Stöhr (rechts) hielt den Laden davor mit seinen Kollegen zusammen. #Dorfverein
Foto: Wolfgang Hasenheit

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