Spradow schlägt sich selbst

Bergkamen (WB/hf). Aufgrund der 27:31 (12:14)-Niederlage der HSG Spradow beim SuS Oberaden gehen die Blicke des Tabellensiebten der Handball-Verbandsliga wieder etwas nach unten.

»Jeder Punkt ist für uns gegen den Abstieg wichtig«, sagte HSG-Trainer Markus Hochhaus. Umso ärgerlicher sei es, dass sein Team ohne etwas Zählbares die Heimreise vom Tabellendritten antrat. Dabei sei zumindest ein Punkt drin gewesen. Denn die Niederlage habe die HSG nur den eigenen Fehlern zuzuschreiben. »Wir haben uns selbst geschlagen«, sagte Hochhaus. »Mit so einer Leistung können wir nicht mal gegen den Tabellenletzten gewinnen.«

Die Bilanz nach 20 Minuten war ernüchternd, obwohl die HSG mit 9:10 dem SuS auf den Fersen war. Drei verworfene Siebenmeter plus drei vergebene Großchancen verwehrten den Gästen die Führung. Die mangelhafte Chancenverwertung zog sich durch die gesamte Partie. Nach dem 12:14-Rückstand zur Halbzeit blieb Oberaden auch im zweiten Abschnitt für die Gäste lange Zeit in Schlagdistanz. »Es war ein offenes Spiel«, sagte Hochhaus. HSG-Spieler Malte Langer sah nach 40 Minuten eine direkte Rote Karte, ebenso wurde SuS-Spieler Mats-Yannick Roth nach seiner dritten Zeitstrafe (46.). disqualifiziert.

TuRa Bergkamen: Klepping, Makus – Lauber 6, Hajduk 3, Herold, Fehring 11/2, Katsigiannis 1, P. Stennei 4, Roth 3/2, B. Stennei, Holtmann, Rossfeldt 3.

HSG Spradow: Halstenberg, Heisig – Danowsky 4/3, Fischer, Hellmann 1, Niermann 1, M. Langer 1, N. Langer, Wunderlich, Vogt 3, Frederking 4/2, Borcherding 10/3, Stoehr, Nolte 3.

Siebenmeter: 4/4 – 8/4.

Zeitstrafen: 8 – 3.

Rote Karten: 1 – 1.

HSG-Kapitän Dennis Borcherding. Foto: BZ

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