Eine offene Rechnung begleichen

Handball: Die HSG Spradow erwartet am Sonntag den TuS Nettelstedt II, der CVJM Rödinghausen hat TV Verl zu Gast. Die SG Bünde-Dünne reist zum TuS Gehlenbeck

Bünde. Handball-Verbandsligist HSG Spradow wird am Sonntag (!) um 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle, gegen TuS Nettelstedt II darauf brennen, sich für die zu hohe 29:37-Hinspielniederlage zu revanchieren, während Ligakonkurrent CVJM Rödinghausen zum gleichen Zeitpunkt in der Gesamtschulsporthalle versucht, gegen den TV Verl den Hinspielerfolg zu wiederholen. Dasselbe versucht Landesligist SG Bünde-Dünne am Samstag um 17.45 Uhr beim TuS Gehlenbeck.

VERBANDSLIGA

HSG Spradow – TuS Nettelstedt II.

„Wir waren am dritten Spieltag inmitten der Findungsphase. Daher rührt die mit 29:37 eigentlich zu hohe Niederlage in Nettelstedt. Das wird sich nicht wiederholen“, so HSG-Trainer Markus Hochhaus rückblickend. Inzwischen haben sich beide Teams fast gleich entwickelt, so dass sie heute nur von zwei Punkten getrennt auf Platz fünf (Nettelstedt II, 17:15) und neun (Spradow, 15:15) im breiten Mittelfeld der Tabelle liegen. Wobei der TuS Nettelstedt II seit Dezember nur 4:10 Punkte erringen konnte, Spradow hingegen 8:6 Zähler.

So mag diese Tendenz, wie auch der Heimvorteil, für Spradow sprechen. „Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit“, ist sich Coach Hochhaus sicher. Denn beim Gast wirkt jetzt nach längerer Verletzungspause Ausnahmespieler und Haupttorschütze Jan Schröder wieder mit. „Nettelstedt II will die schlechte Serie beenden und oben dran bleiben“, glaubt Markus Hochhaus zu wissen. Bis auf Finn-Louis Fischer haben alle HSG-Spieler ihre Blessuren und grippalen Infekte ausgestanden. „Wir haben in der Karnevalspause mit angezogener Handbremse trainiert, um den Regenerationsprozess nicht zu gefährden. Dazu gehörte auch eine Laufeinheit am vergangenen Sonntag“, so ein vorsichtig optimistischer HSG-Trainer Markus Hochhaus. Der und sein ziemlich kompletter Kader wollen sich am nach hinten verlegten Spieltermin am Sonntag jedenfalls „gut verkaufen“.

Entschlossen: Helge Frederking (l.) und die HSG Spradow wollen mit einem Sieg gegen den TuS Nettelstedt II die deutliche Hinspielniederlage vergessen lassen. Foto: Ulrich Finkemeyer

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