Ein ganz besonderes Training

Handball: Die HSG Spradow organisiert den ersten „HSG-Jugendtag“ und holt sich professionelle Unterstützung vom Deutschen Handball-Bund

Bünde. Am Samstag wurde die Bünder Siegfried-Moning-Sporthalle zu einem professionellen Handball-Trainingslager. Zusammen mit dem Kempa-Mobil des Deutschen Handball-Bundes organisierte die HSG Spradow einen HSG-Jugendtag.

„Wir trainieren und spielen einen ganzen Tag Handball“, erklärte der Organisator Sven Jurok. Wie bei einem richtigen Training mussten die rund 40 Jugendlichen erst einmal ein rund 90-minütiges Aufwärm-Programm durchlaufen. Dabei wurde der Körper an unterschiedlichen Stationen auf die kommenden handballerischen Belastungen vorbereitet. Spezifische Laufübungen, Schnellkrafttraining an der Koordinationsleiter oder das Koordinationstraining mit Luftballons oder Handbällen war nur ein Teil der Übungen. Einige Verbandsligaspieler der HSG Spradow und eine ausgebildete Trainerin des Kempa-Mobils leiteten die Übungen entsprechend der individuellen Leistungen der Kinder. Von den Minis bis zur eigenen A-Jugend durfte jeder alle Stationen absolvieren.

»Wir müssen im Jugendbereich jetzt etwas bewegen«

Im Anschluss an das Aufwärmprogramm ging es zu den Kraftübungen und der Technikschulung. Hier mussten sich die kleinen und großen Handballer mit den Armen über Bänke ziehen oder das Schwungseil in wellenförmige Bewegungen bringen. Nebenbei konnten sich die Kinder noch von ihren vereinsinternen Handballvorbildern wie Daniel Danowsky oder Finn-Louis Fischer technische Tipps und neue Handballbewegungen zeigen lassen.

In den Pausen stand das gesamte Sortiment des Sportherstellers Kempa zum Durchwühlen zur Verfügung. Von Handballschuhen bis hin zu Trikots war für jeden etwas dabei. Und wenn die Besucher Glück hatten, konnten sie Trikots von Bundesligaspielern bei einer Tombola gewinnen.

Abschließend präsentierten die Teilnehmer des HSG-Jugendtages ihre neu erworbenen Fähigkeiten beim Spielen. Wer danach noch immer genügend Kraft hatte, bewies sich am Geschwindigkeitsmesser, bei dem die maximale Wurfgeschwindigkeit ermittelt wurde. A-Jugendtrainer Sven Jurok legte mit 84 Kilometern pro Stunde seinen Jungs und Mädels eine ordentliche Geschwindigkeit vor.

Beliebte Abwechslung: Auf der Hüpfburg des Kempa-Mobils war kein „Trainingsstress“ zu spüren. Fotos: NW

„Wir müssen im Jugendbereich jetzt etwas bewegen“, sagte Jurok weiter. Deshalb war der HSG-Jugendhanballtag eine Auftaktveranstaltung. Weiter geht es zu Beginn der Sommerferien mit den Ferienspielen für sechs- bis elfjährige Handballinteressierte, die im Jahr 2019 dann als „Star-Intersport-Handballschule“ fortgesetzt werden. Und in der zweiten Osterferienwoche nächsten Jahres mit dem „Star-Power-Camp“ für Zwölf- bis 18-Jährige. Beides wird unterstützt vom Bundesligisten THW Kiel. Die Anmeldungen für das Camp ist ab Herbst möglich.

Weitere Informationen stehen auf der Vereinsseite. www-hsg-spradow.de

Luftballon statt Handball: Beim HSG- Jugendtag wurde jede Facette des Handballtrainings gezeigt, in diesem Fall wurde die Koordination geschult. Fotos: Torben Stallmann

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