Ein alter Bekannter kehrt ins Tor zurück

Handball-Verbandsliga: HSG-Trainer Hochhaus hat am Sonntag alle Feldspieler an Bord

Bünde (fin). In der Handball-Verbandsliga finden an diesem eigentlich handballfreien Wochenende nur zwei Spiele statt. Am Samstag erwartet die HSG Altenbeken-Buke die HSG Porta Westfalica, und am Sonntag hat die HSG Spradow Aufsteiger TV Emsdetten II, um 18 Uhr in der Siegfried-Moning-Sporthalle, zu Gast.

Die Spradower Verantwortlichen hoffen auf eine überdurchschnittlich gut besuchte Partie, weil an diesem Tag Trainer und Mannschaftsverantwortliche anderer Teams entspannt kiebitzen könnten. Zudem kann Spradow mit einem Sieg wieder zurück auf den fünften Rang klettern.

Diese Überlegungen können Markus Hochhaus nicht sonderlich tangieren. Der HSG-Trainer betrachtet die Tabellensituation recht nüchtern. „Wir spielen immer noch gegen den Abstieg, denn Mannschaften wie Altenbeken, Verl oder Porta finden langsam in die Spur. Sie werden nach oben drängen und die Tabelle verdichten“, ist er sich sicher. Auch will Hochhaus nichts von einer Favoritenstellung seiner Mannschaft wissen – Spradow ist zuhause ungeschlagen und hat 7:1 Punkte geholt, Emsdetten II dagegen ist in des Gegners Halle noch ohne Punktgewinn (0:6).

Für Hochhaus ist Emsdetten II „schwer einschätzbar“. Man wisse nicht, ob Spieler aus der Oberliga-A-Jugend oder aus der 2. Bundesliga eingesetzt werden. „Es wird ein hartes Stück Arbeit für uns – so oder so“, sagt der HSG-Trainer. Immerhin kann Hochhaus auf alle Feldspieler zurückgreifen. „Niemand ist verletzt oder krank.“

Und zudem hat die HSG am Sonntag einen Hochkaräter neben Sören Halstenberg im Tor. „Weil sich unsere Reservetorhüter bei einem weiteren Einsatz festspielen würden, haben wir bei Björn Rollwitz angefragt, ob er den langzeitverletzten Nico Schnatmeyer vertreten könnte“, teilte Hochhaus mit. Am Freitag kam die Zusage des früheren HSG-Keepers.

Hoch motiviert: Helge Frederking (l.) und die HSG Spradow wollen die gute Heimbilanz ausbauen. Foto: Ulrich Finkemeyer

 

Zurück für 1 Spiel: HSG – Keeper Björn Rollwitz. Foto: Wolfgang Wotke

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